Motorkontrolleuchte

Motorkontrolleuchte

Motorkontrolleuchte

Was tun, wenn die Motorkontrolleuchte leuchtet? Die Motorkontrolleuchte oder kurz auch MKL dient als Warnzeichen und leuchtet gelb oder orange. Sie stilisiert den Motorblock und weist auf Fehler in der Motorsteuerung hin, die die Abgaswerte des Motor beeinflussen.

Man spricht bei der MKL auch manchmal von der 1000 Euro leuchte, da ihr Aufleuchten mit teuren Reparaturen in Verbindung gebracht wird. Beim Starten des Motors leuchtet sie kurz auf und erlischt wieder als Funktionstest. Wenn ein Fehler vorliegt leuchtet sie dauerhaft oder blinkt.

Kommt es zu einem Fehler kann der Motor in den Notlauf schalten, die Motorleistung wird dann reduziert, aber auch ohne Motornotlauf sollte man die Ursache finden, da sonst teure Folgereparaturen drohen wie Schäden am Katalysator oder der Steuerkette.

Das Auslesen des Fehlerspeichers gibt hinweise darauf welche Art von Fehler vorliegt. Bis man in der Werkstatt ist sollte man schonend fahren mit niedrigen Drehzahlen und geringer Motorlast.

Die MKL kann blinken wenn es zu Zündausetzern kommt wie durch defekte Einspritzdüsen.

  • Wenn die Motorkontrolleuchte nach dem Zünden wieder ausgeht ist alles in Ordnung.
  • Wenn die MKL nicht beim Einschalten der Zündung leuchtet ist die Leuchte defekt und sollte getauscht werden.
  • Bei dauerhaften Leuchten der MKL liegen Fehler im Fehlerspeicher die ausgelesen werden sollten, es besteht noch keine direkte Gefahr für den Motor
  • Wenn die Leuchte schnell blinkt liegt ein schwerer Fehler vor und man sollte umgehend in die Werkstatt.

Mögliche Ursachen für das leuchten der Motorkontrolleuchte können sein:

  • Fehlender Öldruck, wie durch defekte Dichtungen
  • Nicht erreichte Sollwerte bei der Verstellung wie Einlass- oder Auslassnockenwellenverstellung
  • Defekte Sensoren wie Luftmassenmesser oder Lambdasonde

Das Auslesen des Fehlerspeichers kann zwischen 20 und 50 Euro kosten und dauert bis zu 30 Minuten. Man kann den Fehlerspeicher auch selbst auslesen mit einem passenden Diagnosegerät. Bei Volkswagen wird das  VCDS (VAG-COM Diagnose-System verwendet. Als Standard gilt der OBD2-Anschluss, an dieser Buchse kann man auch Bluetooth-Adapter anschließen und mit einer Smartphone-App den Fehlerspeicher auslesen und löschen. Nach dem Löschen kommt der Fehler in der Regel jedoch wieder, sofern man die Ursache nicht behoben hat. Das Auslesen dient der Fehlersuche und -behebung.

Undichte stellen im Ansaug- und Abgastrakt werden durch Drucksensoren erkannt. Der Kurbelwellensensor und der Nockenwellensensor erkennen Winkelgeschwindigkeiten der Kurbelwelle, es kann zu Zündaussetzern der Zylinder kommen. Durch Aussetzen der Einspritzung wird der Katalysator vor Schäden bewahrt.

Eine gelängte Steuerkette kann das Abgasverhalten verändern. Leuchtet die Motorkontrolleuchte, so kommt man nicht durch den TÜV.

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