Rebound-Effekt
Der Rebound-Effekt bezeichnet bei Energiesparmaßnahmen ein gegenteiliges Verhalten. So lässt man beispielsweise beim Wechsel auf LED-Lampen diese länger an oder dreht eine Heizung höher und zehrt so den Spareffekt auf und zahlt sogar drauf.
Wer also sein Verhalten ändert nach einer Energiesparmaßnahme kann am Ende sogar noch draufzahlen. Wer sein Heim mit neuster Stromspartechnik aufrüstet macht sich so weniger Gedanken, ums Sparen und beginnt ineffizient zu handeln.
Heizt man mit der neuen, sparsamen Heizung und 23° C anstelle von 20° C wird der Spareffekt aufgebraucht. Wer also in wenig genutzten Räumen weniger heizt und sich an eine optimale Innentemperatur von 20° C hält spart am meisten.
Auch sollte man nicht unnötig abkühlen mit lang geöffneten Türen und Fenstern im Herbst und Winter. Für elektrische Geräte wie Gefrierschränke und Kühlschränke gilt, dass man sie regelmäßig abtauen sollte, moderne Geräte machen das von selbst. Eine schaltbare Steckdosenleiste kann unnötige Standby-Verbraucher eliminieren. Wenn möglich nutzt man Energiesparprogramme an Fernseher, Waschmaschine und Geschirrspüler. Mitunter kosten diese mehr Zeit, sparen aber auf Dauer Strom und Kosten ein und schützen die Umwelt.