Tanken in Südafrika
Das internationale KFZ-Kennzeichen für Südafrika lautet ZA. Bei der Landeshauptstadt unterscheidet man in Südafrika zwischen der Exekutiven: Pretoria, der Legislativen: Kapstadt und der Judikativen: Bloemfontein.
Die Einwohnerzahl des Landes beträgt 54 Millionen und die Landesfläche umfasst 1,2 Millionen qkm. Als Landeswährung wird der Rand (ZAR) genutzt.
Dabei liegt die Republik Südafrika geographisch als Staat an der Südspitze von Afrika. Es handelt sich um dem am weitesten entwickelten Wirtschaftsraum des Kontinentes. Er grenzt im Westen an den Atlantischen Ozean, im Norden an Botswana, Namibia und Simbabwe, im Süden und Südosten an den Indischen Ozean, im Osten an Swasiland und nordöstlich an Mosambik.
Von der Einwohnerzahl her sind die größten Metropolen Johannesburg und Kapstadt. Südafrika ist das einzige afrikanische Land das zu den G20-Wirtschaftsmächten zählt und ist ein Gründungsmitglied der Vereinten Nationen. Die Technische Universität Tshwane in Pretoria ist die größte des Kontinentes und die Universität Kapstadt ist nach THE die beste Afrikas.
Tanken ist in Südafrika günstig. Man sollte immer rechtzeitig tanken, um Spritengpässe während der Fahrt zu meiden. An den Tankstellen fragt ein Mitarbeiter, ob er voll tanken soll. Auch wäscht er die Scheiben und überprüft Luftdruck, Öl- und Wasserstand. Man steigt also beim Tanken nicht aus dem Auto aus. Für die Leistungen zahlt man ein Trinkgeld von ca. 5 Rand.
Man unterscheidet in Südafrika unverbleites Benzin „unleaded petrol“ von „lead-replacement petrol LRP“ also einem Ersatz für verbleites Benzin sowie Diesel. Der LRP-Kraftstoff ist für ältere Fahrzeuge gedacht, da verbleites Benzin nicht mehr. Der Zusatz mit der Zahl 97 steht für die Oktanzahl. Gezahlt werden kann an den Tankstellen in Südafrika in Bar oder per Kreditkarte.
Mit dem Mietwagen lässt sich Südafrika gut auf eigene Faust erkunden. Man benötigt den 3 Jahre lang gültigen internationalen Führerschein.
Verkehrsregeln in Südafrika
Auf den Straßen herrsch Linksverkehr.
Die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten betragen:
- Innerorts 60 km/h
- Außerorts 80 bis 100 km/h
- und auf den Nationalstraßen sind 120 km/h erlaubt.
Geblitzt wird gern mit mobilen Laserpistolen und auch stationären Blitzern.
Wichtig ist, dass man aufmerksam fährt. Denn es können jeder Zeit Tiere die Fahrbahn kreuzen. Dieses wird mit Warnschildern angezeigt. Fährt man in Nationalparks so sind 40 km/h erlaubt. Man sollte genügend Abstand von wilden Tieren wie Elefanten wahren und auf mögliche Schlaglöcher (Potholes) achten.
Überall trift man auf Bodenschwellen, die „Bumper“ die einen zu gemäßigtem Tempo auffordern. Wenn möglich weicht man beim Überholen auf den Standstreifen aus, der Überholende bedankt sich hierfür mit dem Warnblinklicht und der Überholte bestätigt kurz mit der Lichthupe.
An Kreuzungen gilt, wer zu erst an sie heran fährt, darf auch als erster wieder weiterfahren, also „first come, first drive“.
„Car Guards“ sind selbst ernannte Parkplatzwächter die einem den nächsten freien Parkplatz zeigen und auf das geparkte Auto achten gegen eine Gebühr. Häufig tragen sie eine orangene Warnweste. Diese freuen sich über 5 Rands für ihren Service. Parkwächter gibt es auch an den öffentlichen Parkplätzen, diese sind fest angestellt.
Einige der Nationalstraßen sind mautpflichtig. Dabei zahlt man an Mautstationen oder mit einem elektronischem Gerät hinter dem Innenspiegel (e-toll).
Sammeltaxis sind weiß, man sollte immer ausreichend Abstand zu ihnen halten, da die Fahrer häufig unvermittelt bremsen oder gar nicht blinken.
Man sollte den Wagen auch stets gut abschließen und keine Wertgegenstände offen liegen lassen. Es gibt sogar Schilder mit der Aufschrift „Hijacking Hot Spot“ hier werden Fahrer mit einer Waffe zur Herausgabe des Autos gezwungen. Auch Anhalter sollte man besser nicht mitnehmen, um nicht ausgeraubt zu werden, auch wenn viele den Autostop gern als Mitfahrmöglichkeit nehmen, muss man hier abwägen, ob die Person keine anderen Absichten als die kostenlose Mitfahrt hat.
Auf eine Autofahrt nachts sollte man verzichten, da viele Autos eine defektes Licht haben und so das Unfallrisiko in der Nacht deutlich höher als am Tag ist.