Schädliche Dieselabgase
Spätestens seit dem Dieselskandal sind schädliche Dieselabgase in den Vordergrund der Aufmerksamkeit gerückt. Dieselabgase können nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch tödlich sein. So sterben jedes Jahr in Deutschland gut 6000 Menschen an den Folgen von Dieselabgasen wie aus einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) hervor geht. So kann Stickstoffdioxid Erkrankungen am Herz-Kreislaufsystem hervorrufen.
In den großen Städten stammt NO2 vor allem aus den Abgasen von Dieselfahrzeugen. Schon geringe Konzentrationen können über einen langen Zeitraum schwere Folgen haben. So können 10 Mikrogramm bereits über einen längeren Zeitraum zu Erkrankungen führen.
Auch Lungenerkrankungen wie Asthma, COPD, Schlaganfälle und Diabetes können die Folge von NO2 sein bzw. durch diese verschlimmert werden.
Gesundheitliche Folgen
Vor diesem Hintergrund können Fahrverbote in Städten verordnet werden. Dabei liegen die Zahlen der EU sogar noch etwas höher mit gut 10.000 Todesfolgen in Deutschland. Gerade durch Fahrverbote und eine blaue Plakette sollen die Belastungen gering gehalten werden. Ausnahmeregelungen können hier für Lieferverkehr, Rettungsdienste, Handwerker usw. gelten.
Auch strenge Richtwerte sollten die Schäden senken und mögliche Vergünstigungen des öffentlichen Nahverkehres sowie Nachrüstungen älterer Dieselfahrzeuge mit Filtern.
Ebenso sind kostenlose Busse und Bahnen im Gespräch politischer Diskussionen.
Dabei geben gut 70% der Bevölkerung an, dass der Meinung sind das Autobauer nicht genügend Bemühungen anstreben, um die Abgase gering zu halten. Nur 15% der Befragten sind der Meinung, dass die Automobilhersteller genug unternommen haben.
Sogar 87% haben nur ein sehr geringes Vertrauen in die Autobauer, dass diese in Zukunft abgasarme Modell produzieren werden.
Gut 29% der befragten Bevölkerung gibt an sich Sorgen über mögliche gesundheitliche Schäden durch Abgase zu machen. Gut 64% der Befragten hingegen haben keine oder nur geringe Befürchtungen, dass sie persönlich unter Emissionen des Autoverkehrs leiden könnten.
Euro Norm
Vor allem Diesel-Fahrzeuge erhöhen in der Stadt die NO2-Belastung.
Durch die Einführung der Euro Norm 3, 4 und 5 wurden die Richtlinien verschärft. So stoßen Benzinmotoren mit Euro Norm 3 geringen Mengen an NOx aus und kaum messbare Mengen an NO2.
Der Diesel hingegen hat in der Euro 3 einen 4 mal höheren NOx-Wert als der Benziner.
Der Stickstoffdioxid NO2-Anteil liegt bei 0,3 g NO2/km bei der Euro 3 Norm und somit gut 100 mal höher als beim Benziner.
Bei der Euro 4 und Euro 5 hat der Diesel ähnliche Werte wie bei Euro 3 Diesel. Erst der Euro 6 Diesel sorgt für geringere Stickstoffdioxid-Werte. Dennoch liegen sie gut 10 mal höher als beim Euro 6 Benziner.
Busse, Nutzfahrzeuge, Baumaschinen und der öffentliche Nahverkehr ÖPNV haben gut 5 bis 7 fach höhere Werte als Diesel-PKWs.
Um die Euro 6 Norm bei Bussen etc. einzuhalten wird die Abgastechnik mit Temperaturmanagment etc. optimiert.
Warum behaupten auch Sie die falsche Darstellung das bei einem Auto Hinten Stickstoff Dioxid heraus kommt ?!
Tatsache ist ja das bei einem Verbrennungsmotor und bei ganz vielen anderen Prozessen Stickstoff Oxid, also NO1 ausgestoßen wird.
Dioxid + O3 entsteht durch Sonneneinstrahlung + Sauerstoff ausserhalb großer Städte und Fahrverbotszonen.
Werden Wir nun alle bewußt verarscht damit wir uns „umweltfreundliche Braun und Steinkohle“ Plugin E-Autos anschaffen ?!
So gesehen sind auf jeden fall Benziner viel dreckiger in Innenstädten als Diesel betrieben Fahrzeuge.