Reifendruck kontrollieren

Auf den richtigen Reifendruck kommt es an

Neben einer ausreichenden Profiltiefe (mindestens 1,6 mm) ist ebenfalls der richtige Reifendruck wichtig. So sollte man alle 14 Tage einen Reifencheck durchführen, Profiltiefe überprüfen, Fremdkörper aus dem Profil entfernen und den Reifendruck kontrollieren.

Reifendruck kontrollieren

Reifendruck kontrollieren hilft beim Sprit sparen und senkt den Verschleiß des Autoreifens.

Reifendruck kontrollieren hilft beim Sprit sparen und senkt den Verschleiß des Autoreifens.

Der richtige Reifendruck hilft auf verschiedene Arten, so:

  • Verringert er den Rollwiderstand/Rollreibung und senkt so den Verbrauch des Fahrzeuges
  • Verringert er den Verschleiß des Reifens, ein zu geringer Reifendruck lässt Reifen nämlich schneller verschleißen
  • Erhöht er die Fahrsicherheit und gewährleistet gute Bodenhaftung der Reifen mit der Fahrbahn

Gerade beim Tanken bietet es sich an kurz den Reifendruck an den bereitgestellten Druckluftstationen zu überprüfen. Wie genau das geht können sie hier nachlesen.

Gemessen wird der Reifendruck in Deutschland in der Einheit „Bar“. 1 Bar entspricht hierbei dem Luftdruck an der Erdoberfläche oder dem Überdruck des Wassers in 10 Meter Tiefe. Der Luftdruck variiert entsprechend den Höhenmeter.

Auch bei Hitze dehnt sich Luft stärker aus was beim Reifencheck beachtet werden sollte. Korrekte Werte erhält man also an kälteren Tagen.

Welcher Reifendruck ist der Richtige für mein Auto?

Ein um 0,1 bis 0,3 Bar erhöhter Reifendruck senkt den Verbrauch

Ein um 0,1 bis 0,3 Bar erhöhter Reifendruck senkt den Verbrauch

Abhängig von der Reifengröße und dem Beladungszustand wird ein unterschiedlicher Reifendruck benötigt. Hinweise für den korrekten Reifendruck befinden sich auf einem Aufkleber im Tankdeckel oder am Innenbereich des Fahrertürrahmens.

Man unterscheidet hier neben der Reifengrößen Beladungszustände für Voll- und Teilbeladung beim Reifendruck kontrollieren.

In der Regel kann durch leichte Erhöhung der empfohlenen Reifendrücke Sprit gespart werden. So hilft es den Reifendruck um 0,1 bis 0,3 Bar zu erhöhen um beim Tanken zu sparen.

Bei einem zu geringen Reifendruck als vorgeschrieben steigt hingegen der Verbrauch an. Ein geringerer Reifendruck von 0,2 Bar erhöht den Verbrauch um 5%.

Fährt man mit 0,5 Bar unter den Richtwerten steigt der Verbrauch sogar um 1 Liter auf 100 km und die Fahrsicherheit nicht drastisch ab. Die Reifen geben nicht mehr den erforderlichen Halt auf der Fahrbahn.

Lohnt sich das Befüllen mit speziellem Reifengas?

Führt man den Reifenwechsel nicht selbst durch, sondern in einer Fachwerkstatt hat man häufig die Möglichkeit die Reifen mit einem speziellen Gas befüllen zu lassen. Dieses Gas soll den Verbrauch durch geringeren Rollwiderstand senken, die Laufgeräusche verringern, den Fahrkomfort erhöhen, den Reifendruck konstant halten und die Lebensdauer des Reifens verlängern.

Jedoch ist die Wirkung zweifelhaft. So kam der TÜV Süd zum Schluss das ein Befüllen mit normaler Luft vollkommen genüge. Auch bei einem späteren Aufpumpen der Autoreifen steht an den Tankstellen in der Regel nur normal Druckluft zur Verfügung, so dass sich ein möglicher Vorteil des Gases im wahrsten Sinne des Wortes wieder verflüchtigen würde.

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