E-Fuel

E-Fuel

Dank E-Fuel könnten Hybrid-Fahrzeuge überflüssig werden.

Dank E-Fuel könnten Hybrid-Fahrzeuge überflüssig werden.

E-Fuel sind Kraftstoffe die mit Hilfe von Strom und Wasser aus Kohlendioxid (CO2) hergestellt werden. Das norwegische Unternehmen „Nordic Blue Crude“ entwickelt derzeit einen Wunder-Diesel, der deutlich umweltfreundlicher als klassischer Diesel bei der Verbrennung ist und auch von gängigen Fahrzeugen getankt werden kann.

Es handelt sich also bei dem E-Fuel um einen synthetisch erzeugten Kraftstoff.

So bietet er eine alternative zu Elektro-Autos und kann eine dauerhafte Lösung gegenüber dem Elektroantrieb und dem Tanken von Strom sein.

Die erste Produktionsanlage soll 2020 in Norwegen in Betrieb gehen und gut 10 Millionen Liter produzieren. Dabei trennt man Wasser vom Sauerstoff durch Elektrizität. Das Unternehmen nutzt hier heißen Wasserdampf der bei der Herstellung erzeugt wird und so die Energiebilanz verbessert.

Geplant sind sogar 1 Milliarde Liter im Jahr. Durch den erzeugten Wasserstoff kann man nun Kohlendioxid zu Kohlenmonoxid reduzieren. Dieser wird dann verflüssigt und kann als Kraftstoff genutzt werden.

Dabei setzt man auch auf deine verbesserte Abgasreinigung künftiger Fahrzeug-Generationen. So soll es in Zukunft in erster Linie umweltfreundliche Verbrennungsmotoren und Elektroantriebe geben.

Fahrzeuge die auf eine Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektroantrieb setzen werden so überflüssig werden, die sogenannten Hybrid-Fahrzeuge würden dann voraussichtlich vom Markt verschwinden.

Auch wäre der Kraftstoff eine Alternative für die klassische Öl-Industrie die dann einen umweltfreundliches Produkt bieten kann.

6 Replies to “E-Fuel”

  1. Super ,etwas mehr Publicity könnte nicht Schaden,gibt es in Wien oder Niederoesterreich rund um Wiener Neustadt Tankstellen?
    Bzw.wo ist der Treibstoff erhältlich,wieviel kostet der Liter derzeit?
    MfG
    Christine

  2. Ha, ha ha : „Dank E-Fuel könnten Hybrid-Fahrzeuge überflüssig werden.“
    Das ist der witzigste Satz, den ich seit langem zum Thema gelesen habe !!!
    Das kommt noch vor:
    „So bietet er eine alternative zu Elektro-Autos und kann eine dauerhafte Lösung gegenüber dem Elektroantrieb und dem Tanken von Strom sein.“

    Leider haben Sie zwar erwähnt, dass die eFuels aus (Öko-)Strom +Wasser + CO2 hergestellt werden sollen, aber weder die Mengen, noch die Kosten thematisiert.
    Es braucht allein die 8-10fache Menge an Strom, um mit E-Fuels im Verbrennungsmotor die gleiche Strecke zu fahren, wie mit einem E-Auto.
    Die Gewinnung von CO2 ist alles andere als kostengünstig und auch der Wasserstoff als Ausgangsprodukt muss ja erst einmal hergestellt werden.
    Kurz und knapp:
    Es ist eine Irreführung, dass man das teure Zeug im PKW wie heutigen Sprit tanken wird. eFuel werden dort gebraucht /eingesetzt, wo es keine Alternativen gibt – bspw. in der Luftfahrt.
    Im (PlugIn-)Hybrid – wo man den Großteil direkt elektrisch fährt – könnte man sich den teuren Spaß bspw. für die Urlaubsfahrt evtl. gerade noch leisten. Damit schließt dich der Kreis der Fehlinformation auf dieser Seite.

    1. Hi, hi hi: „Es braucht allein die 8-10fache Menge an Strom, um mit E-Fuels im Verbrennungsmotor die gleiche Strecke zu fahren, wie mit einem E-Auto. „

      Das stimmt nicht Herr Schmidt. VW spricht von einem Gesamtwirkungsgrad von 70-80% bei E-Autos und 10-20% bei mit E-Fuels betriebenen Autos. Das wäre dann die 3,5 – 8 fache Menge an Strom.

      https://www.volkswagen-newsroom.com/de/storys/der-wirkungsgrad-bei-rein-batteriegetriebenen-autos-ist-wesentlich-groesser-frank-welsch-5545

      Und VW setzt voll auf E- Mobilität, entsprechend schöngerechnet sind die Zahlen. Der Ladewirkungsgrad wurde nicht berücksichtigt, der um so schlechter ist, je schneller ich lade.
      Die Verluste liegen, laut ADAC, bei bis zu 25%. Zusätzliche Verluste durch unpassendes Wetter (Kälte, Hitze), kommen noch hinzu.

      Die Verbrauchsangaben für E-Autos sind auch schöngerechnet, wie bei Benzinern. Wenn ich so fahre wie meine eigene Urgroßmutter und nur bei idealem Wetter, sind sie vielleicht erreichbar.

      Mein Nachbar dagegen, seit er ein E-Auto hat, habe ich ihn nie mehr auf dem Fahrrad gesehen. Er fährt jetzt auch sämtliche Ultrakurzstrecken (z. B. 300m, bis zu unserem Einkaufszentrum) mit dem Auto. Natürlich wird im Sommer vorgekühlt, im Winter vorgeheizt, die gute Beschleunigung gerne genutzt. Nicht gut, für den Wirkungsgrad.

      Die 2-3fache Strommenge dürfte realistisch sein.

    2. Sehr geehrter Herr Schmidt,
      ich sehe in Ihnen den klassischen E-Auto Befürworter ohne über die Nachteile nachzudenken.
      In Deutschland werden die besten Verbrenner Motoren gebaut. Sollen wir uns diese Technologie von China etc. wegnehmen lassen.
      Soll dieser Industriezweig auch noch abwandern, und wir dadurch Arbeitsplätze verlieren.
      Zudem ist die Rohstoffgewinnung für die Batterien eine riesige Umweltzerstörung, „passiert ja nicht in unserem Land sehen wir nicht also OK?“
      Auch sind die Ladekapazitäten in vielen Ortschaften begrenzt. In vielen ländlichen Gebieten ist das Stromnetz jetzt schon an seinen Grenzen und sie dürfen keine Wallbox mehr installieren.
      Als einzige Lösung bleibt dem E-Auto Betreiber eine eigene Solaranlage mit Akku. Eine recht teure Alternative.

      1. Och hör doch auf mit dem Mist. Verbrenner sind ein Auslaufmodell. Und zwar überall auf der Welt. China möchte da gar nichts weg nehmen, weil es sinnlos ist.
        Als ob der Abbau von Treibstoffen keine Umweltzerstörung wäre. Natürlich wird die Umwelt immer in Mitleidenschaft gezogen wenn Mensch irgendwas bauen will. Aber bei Elektro nunmal um Welten weniger als bei Verbrennern.
        Und die Ladekapazitäten des Stromnetzes ist kein Problem der Fahrzeuge, sondern unserer berufszukunftsblockierer in der Industrie und der Politik.

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