Tanken in Madagaskar

Tanken in Madagaskar

Die Landesflagge von Madagaskar.

Die Landesflagge von Madagaskar.

Madagaskar ist der zweitgrößte Inselstaat der Welt. Die Landesfläche beträgt 587.295 qkm und die Einwohnerzahl 23.894.551. Die Landeshauptstadt ist Antananarivo. Als Landeswährung dient der Ariary (MGA). Das internationale KFZ-Kennzeichen lautet RM.

Die Amtssprache ist Französisch und Malagasy. Das Regierungssystem ist semipräsidentiel. Madagaskar liegt im indischen Ozean vor der Ostküste von Mosambik. Sie war eins eine französische Kolonie und hat typische Wirtschaftscharakteristiken eines Entwicklungslandes.

Beliebte Städte sind Morondava an der Küste im Westen, direkt am Kanal von Mosambik. Man findet hier einen breiten, langen und sauberen Strand der flach ins Meer verläuft. In der Nähe von Morondava findet man viele Sehenswürdigkeiten wie den Trockenwald Kirindy, Belo sur mer oder die Allee der Baobabs oder das Weltkulturerbe Tsingy de Bemaraha. Fort Daupin ist eine Stadt im Süden der Insel. Sie liegt direkt am Meer und bietet sich gut an für Ausflügen in die Nationalparks.

Nosy Be ist das Hauptzentrum für Toruisten und bietet weiße Sandstrände und eine faszinierende Unterwasserwelten. Nosy Boraha (Ile St. Marie an der Nordküste war einst ein Rückzugsgebiet von Piraten, hier findet man einen Piratenfriedhof in einem Vorsprung der Bucht im Westen.

Reisen auf Madagaskar

Lemuren gehören zur Gruppe der Feuchtnasenaffen, man nannte sie früher auch Halbaffen.

Lemuren gehören zur Gruppe der Feuchtnasenaffen, man nannte sie früher auch Halbaffen.

Typisch für die Küche des Landes ist der Malagasy Reis, der vary. Man isst ihn zu jeder Mahlzeit. So gibt es zum Frühstück vary asary bei dem noch Wasser vom Kochen dabei ist. Im Hochland um Tana wird auch viel Rind- und Schweinefleisch gegessen. Schwein ist hingegen an der Küste im Westen tabu. In ländlichen Gebieten gelten beim Essen einige Tabus, sogenannte fadys beim Essen. An den Straßen werden vielerorts frittierte Snacks.

Am Abend isst man lasary, eingelegte Karotten- und Rettichfäden. Es empfehlen sich hier kleine Restaurants, die gargottes. Beliebt sind auch brochette, gegrillte Rindfleischspieße.

Madagastka ist christlich orientiert, was sich auch in den Feiertagen widerspiegelt. So feiert man am 29. März den Tag der Märtyrer, Maria Himmelfahrt am 15. August, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Allerheiligen, Weihnachten und Neujahr sowie den Tag der Arbeit am 1. Mai, Frauentag am 8. März und als madegassicher Feiertag der 26. Juni als Unabhängigkeitstag. Man sagte sie im Jahr 1960 von Frankreich los.

Das Land umfasst rund 10.000 Pflanzenarten und hat sich vor 150 Millionen Jahren vom arfikanischen Kontinent abgetrennt und vor 90 Millionen Jahren vom indischen Subkontinent. So isoliert konnte sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickeln.

Lemuren von lateinisch Lemures, also Schattengeister der Verstorbenen und forma für Geist sind eine Teilordnung der Primaten. Man findet sie auf Madagaskar. Viele Arten ernähren sie von Pflanzen oder sind Allesfresser, sie leben auf Bäumen und verdanken ihren Namen auch ihrer nächtlichen Lebensweise und ihren markanten Gesichern und großen Augen inspiriert von den römischen Totengeistern Lemures.

Verkehrsregeln auf Madagaskar

Madagaskar liegt im Südosten vor dem Kontinent Afrika.

Madagaskar liegt im Südosten vor dem Kontinent Afrika.

Auf den Straßen Madagaskars herrscht Rechtsverkehr. Die Verkehrsregeln werden jedoch häufig ignoriert. Man trifft neben Autos auch auf viele Taxibrousse, Taxi Be und Motorroller auf der Straße. Die Taxi Be befahren feste Strecken in den Städten. Dabei bedeutet Taxi Be soviel wie großses Taxi, also Minibusse. Das Taxi Brousse fahren nicht innerhalb der Städte, sondern über Land in meist entlegene Gegenden. Es werden häufig Menschen, Tiere und Gepäck befördert. Taxi Tata sind im Ursprung eine indische LKW-Marke, jedoch meist auch umgebaute Mercedes IFA-W50 in leuchtenem Orange mit denen bis zu über 100 Personen gleichzeitig transportiert werden. Hier ist Abenteuermut gefragt.

Tuk-Tuks, Kingas und motorisierte Rikschas sind leicht motorisierte 3-rädige Fahrzeuge in denen vorne der Fahrer sitzt und hinten die Fahrgäste. Sie stammen im Ursprung aus Tahiland oder Indien.

Ebenso muss man mit Schlaglöchern auf den Straßen rechnen. Aber auch trockene Feldwege, Schlammwüsten, glatte Laterit-Pisten und Sanddünen sind vorhanden. Schlaglöcher werden häufig nur notdürftig mit Sand und Kies aufgefüllt, daher ist Vorsicht beim Fahren angesagt. Zu den stark befahrenen Strecken gehört die RN2 zwischen der Hauptstadt Antananarivo und Tomasina, die RN4 im Norden von Antananarivo nach Mahajanga, die RN5 an der Ostküste von Tomasina bis nach Maroantseta nach Nordosten, die RN6 die im Norden sich an die RN4 anschließt von Ambondromamy am Nationalpark Ankarafantsika bis nach Antsiranana den nördlichsten Punkt Madagaskars, die RN7 von Antananarivo bis Toliara im Süden, die RN8 von Morondava im Westen bis Bekopaka sowie die RN13 von Ihosy im Süden nach Tolagnaro.

Ein Mietwagen kann mit einem internationalen Führerschein angemietet werden. Häufig empfiehlt es sich acuh einen einheimischen Fahrer zu nehmen. Die Straßen und Pisten, Flussbette etc. auf der Insel erfordert einiges an Geschick, so das häufig auch ein Fahrer mit zum PKW gestellt wird.

Das Klima der viertgrößten Insel der Welt ist tropisch, umfasst aufgrund seiner Größe verschiedene Klimata. Im Hochland benötigt man so eine warme Jacke und im Sommer leichte Kleidung. In der Strasse von Mosambik an der südlichen Westküste kann man von Juli bis September beobachten wie Wale mit einander kommunizieren mit Rufen, Flossenbewegungen und Sprüngen. Sie markieren so ihr Territorium, machen andern Tieren den Hof und warnen Artgenossen.

Für die Einreise benötigt man einen noch 6 Monate lang gültigen Reisepass. Ein 30 tägiges Touristenvisum erhält man am Flughafen von Antananarivo.

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