Eckdaten von Autos
Welche Eckdaten von Autos sind wichtig? Redet man über Autos, deren Kauf oder Verkauf so spricht man häufig von Leistung in PS, kW, der Verbrauch, das Drehmoment bei welche Drehzahl entscheidend.
Diese Maßeinheiten sind wichtig, es gibt jedoch auch Irrtümer rund um diese wichtigen Eckdaten die sich hartnäckig halten. So stehen Pferdestärken für die zuerst bekannten und übersetzen „hourse power“. So gilt das kW (Kilowatt) seit 1978 als offizielle Vergleichsgröße. Gern nutzt man jedoch die Pferdestärke (PS) da man sie besser einschätzen kann und gewohnt ist, außerdem ist die Zahl höher als beim kW und eignet sich so besser zum „Angeben“ bei der Leistung mit Autos.
Die Einheit Watt wurde von James Watt als Vergleichsmaßstab für Leistung eingeführt, dabei definiert man was ein Pferd leisten kann. Heute gilt, dass die Leistung die ein Pferd bei einer Last von 550 Pfund von einer Strecke von 1 Fuß in einer Sekunde nach oben zieht.
Bei der Umrechnung ins metrische System landet man bei einer Last von 76,04 kg die man über einen Meter nach oben zieht. Bei der Umstellung wurden später aus 76,04 dann 75,04 kg zu der heute bekannten deutschen Pferdestärke (PS). Daher unterscheiden sich Hourse Power und Pferdestärke heute um 1,4 %.
So ist das amerikanische, englische HP größer als das aus Kontinental-Europa. Heute rechnet man mit brutto anstelle von netto SAE hoursepower nach der Norm J43.
Das Newtonmeter Nm ist nicht nur eine Maßeinheit für das Drehmoment, bei der man eine Kraft um einen Hebel erzeugt, also 100 g auf Gewichtskraft die auf einem Meter wirkt.
Der Mitteldruck ist das Drehmoment bezogen auf den Hubraum, je größer der Hubraum umso mehr Hubraum kann man durch die Verbrennung von Kraftstoff-Luftgemisch erzeugen (pro Hubraum mehr Mitteldruck). Der Mitteldruck ist eine errechnete Größe.
Durch einen Turbolader kann der Mitteldruck erhöht werde, da man mehr Druck im Zylinder erzeugt und mehr Kraftstoff verbrennen, dadurch steigt auch der Wirkungsgrad.
Das Nm dient auch als Energieeinheit als 1 Joule (J), 1 Watt-Sekunde (Ws).
Da Drehmoment geht ins Getriebe und so kann man aus dem Drehmoment mehr Kraft übertragen, danach auf die Hinterrad-Übersetzung, so kann man aus 500 Nm am Motor auch 5000 Nm erzeugen durch die Übersetzungsverhältnisse auf die Strasse auf die Reifen bringen. Je kürzer der Gang übersetzt ist umso höher ist das Drehmoment. Man muss hier den Drehmomentpunkt gut setzen um gut zu beschleunigen.
Manche sagen Drehmoment ist wichtiger Leistung wie beim Diesel, andere sagen Leistung ist wichtiger als Drehmoment wie beim Motorrad. Die Leistung ist Kraft * Geschwindigkeit. Ohne Kraft/Drehmoment kann also keine Leistung enstehen.
Drehmoment wirkt sich so auf die Beschleunigung aus und die Leistung auf die Maximalgeschwindigkeit.
Leistung lässt sich über viel Drehzahl oder auch Drehmoment erzeugen. Sie ergibt sich aus P = ( M * n) / 9550 also Drehmoment * Drehzahl / 9550.
Die Umrrechung in 1,36 * Leistung in kw = Leistung in PS.
Die Kapazität eines Akkus gibt man häufig in Kilowattstunden kWh gerade im Autobereich an.
Dabei wird die Kapazität eines Akkus korrekt in Amperestunden Ah gemessen unabhängig von der Spannungszahl, also wie viel elektrische Ladung die Zelle speichern kann. Multipliziert man das mit der Spannung erhält man die Energieeinheit in kWh.