Kurzstrecken

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Kurzstrecken

Unter Kurzstrecken versteht man mit dem Auto alles unter 10 Kilometer. Dauerhaft sind jedoch Kurzstrecken nicht gut für das Auto. Kurze Arbeitswege, zum Supermarkt, Schule oder Kindergarten schaden dem Fahrzeug, da der Motor, Öl und Kühlwasser nicht auf Betriebstemperatur kommen können und bei Benzinern Kraftstoff in die Ölwanne gelangen kann und nicht verdampft, es kommt zu Kraftstoffansammlungen im Öl, die Schmierfähigkeit des Öls lässt nach, auch die Zündkerzen verrußen. Der Wagen springt anfangs schlechter an und irgendwann gar nicht mehr. Bei nicht erreichter Betriebstemperatur kommt es zu Ablagerungen an Ventilen, Zylindern und Getriebe und erhöhtem Verschleiß.

Wer häufig Kurzstrecken fährt sollte daher öfter das Öl wechseln als vorgeschrieben. Der Motor verbraucht mehr Sprit und auch die Umwelt ist nicht begeistert. Es kommt zu erhöhtem Ausstoß und schwarzer oder weißer Rauch aus dem Auspuff sind möglich. Auch die Nutzung von Additiven wie Injektionsreinigern oder Ventilreinigern kann für Abhilfe sorgen. Ein Diesel benötigt länger, um warm gefahren zu werden als ein Benziner, ist ein Diesel nicht warm so können Rußpartikel am Rußpartikel-Filter zum Problem werden, da diese Rückstände erst ab 600 °C verbrannt werden am Filter. Hohe Drehzahlen beim kalten Motor sollten generell vermieden werden, damit können kurze Fahrstrecken nicht ausgeglichen werden. Ein voller DPF muss freigefahren, gereinigt oder getauscht werden. Bei zu geringen Betriebstemperaturen schaltet der Diesel nur in die Warmlaufphase, das Motormanagement schaltet die Regenerierung des Dieselfilters nicht an. Bei verstopftem Rußfilter schaltet das Auto in den Notlauf-Modus.

Was man bei Kurzstecken beachten sollte

Was man bei Kurzstecken beachten sollte

Was man bei Kurzstecken beachten sollte

Bei kurzen Strecken wird die Autobatterie auch nicht ausreichend geladen und kann gerade im Winter schneller versagen, hier muss bei Bedarf nachgeladen werden. Der Verbrauch steigt auf kurzen Strecken da ein zündfähiges, fettes Gemisch verwendet wird.

Die Teile des Autos erwärmen sich ungleichmäßig bei Kälte und Kurzstrecken, die Reibung steigt und der Verschleiß ebenfalls, ist der Motor also kalt gilt es zunächst behutsam zu fahren.

Bei umweltfreundlichen Start-Stop-System wird die Abgastemperatur noch geringer gehalten und so sind diese für Kurzstrecken noch problematischer, bei nur 250 °C verbrennen die Partikel nämlich nicht. Ein Plugin-Hybrid oder E-Auto ist für kurze Strecken die bessere Wahl, da es hier nicht zu Problemen mit der Schmierfähigkeit des Öls oder erhöhtem Spritverbrauch kommt. Nur bei kalten Temperaturen im Winter erhöht sich der Stromverbrauch.

Häufige Kurzstrecken führen zu weißem Schlamm an der Innenseite vom Öldeckel, die Schmierfähigkeit des Öls nimmt ab, Wassertropfen (Kondesnwasser) am Ölmesstab oder der Geruch von Sprit im Öl sind ebenfalls schlechte Zeichen und erfordern einen baldigen Ölwechsel. Kurze Stecken erfordern häufigen Ölwechsel, manchmal schon Ölwechselintervalle von 5000 km. Wer kann sollte für kurze Strecken lieber das Fahrrad nehmen oder andere Verkehrsmittel.

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