Tanken in der Mongolei

Tanken in der Mongolei

Die Landesflagge und -karte der Mongolei.

Die Landesflagge und -karte der Mongolei.

Die Mongolei ist ein Binnenstaat im östlichen Teil Zentralasiens. Er liegt zwischen Russland im Norden und der Volksrepublik China im Süden. Die Hauptstadt ist Ulaanbaatar, die Amtssprache ist Mongolisch und die Einwohnerzahl beträgt 3 Millionen bei einer Landesfläche von 1.564.116 qkm.

Die Landeswährung ist der Tugrik oder mongolische Tögrög (MNT) und das KFZ-Kennzeichen ist MGL.

Die geografische Ausdehnung der Mongolei ist so groß, dass sie 2 Zeitzonen umfasst.

Man unterscheidet in der Mongolei 21 Regionen die Aimag genannt werden. Diese Aimags sind in Sum genannte Untereinheiten aufgeteilt, welche wiederum Hauptstädte haben. Die kleinste Verwaltungseinheit bezeichnet man mit Bag, hier findet man im Regelfall keine feste Behausungen mehr vor.

Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut mit modern und sauberen Tankstellen. man erhält Benzin mit 95 Oktan und Diesel. Diesel kostert ca. 1 Euro pro Liter.

Die Hauptstadt Ulaanbaatar zählt 1 Million Einwohner und ist Regierungssitz und umfasst alle wichtigen Verwaltungseinrichtungen und Behörden.

Neben der Hauptstadt Ulaanbaatar findet man 400 km nordwestlich Erdenet die zweitgrößte Stadt der Mongolei mit dem weltweit größten Molybdänvorkommen und Kupferminen Asiens. Die Erlöse aus dem Kupferbergbau machen 70 % der Staatseinnahmen aus. Molybädn ist ein Edelmetall das zur Herstellung von rostfreiem Stahl und für Hochtemperatur-Supraleiter genutzt wird.

Im Süden findet man die größte Stadt mit Dalanadgad in der Mitte der Gobi-Wüste in einem Ausläufer des Altai-Gebirges. Im Nordosten von Ulaabataar liegt Darchan die drittgrößte Stadt des Landes mit der vermutlichen Grabstätte von Dschingis Khan.

Am weitesten im Westen liegt die Stad Bayan Olgii die viel Import und Export mit Kasachstan abwickelt und auch die kälteste Stadt ist mit einer durchschnittlichen Temperatur von -0,5 Grad und einer Höhe von 1700 Meter über NN. Um sie herum sind 3000 Meter hohe Berge.

Ein großes Wasservorkommen kommt der Stadt Chowd im Westen zu Gute, was sie zur grünsten Stadt macht. Hier findet man auch eine Unviersität und eine Niederlassung des WWF der hier Projekte des Naturschutzes betreibt.

Verkehrsregeln in der Mongolei

Ulaanbaatar in der Mongolei.

Ulaanbaatar in der Mongolei.

Möchte man das Land auf eigene Faust erkunden bietet es sich an einen Mietwagen zu nehmen. Die Höchstgeschwindigkeit innerorts liegt bei 60 km/h und auf den Landstraßen bei 80 km/h.

Das Land umfasst 9100 km befestigte Straßen. Abseits der großen Städte sind die Straßenverhältnisse jedoch eher schlecht. So dass es sich empfiehlt einen Geländewagen als Mietwagen zu wählen.

Auf den Straßen herrscht Rechtsverkehr. Man überholt von links nach rechts. Man sollte stets aufmerksam fahren, da man häufig auf Schlaglöcher und andere Hindernisse treffen kann sowie telefonierende Autofahrer.

Im Notfall erreicht man die Polizei unter der 102, die Ambulanz unter der 103 und die Feuerwehr mit der 101.

Reisen in der Mongolei

Denkmal von Dschingis Khan.

Denkmal von Dschingis Khan.

Sehenswert in der Mongolei ist das Süchbaatar-Aimag mit einer wunderschönen Landschaft und erloschenen Vulkanen. Hier befinden sich rund 220 erloschene Vulkane und eine 200 Meter lange Lavahöhle, die Taliin Agui. Sie bildet das größte Höhlensystem des Landes. Im Zentrum liegt der Ganga-See im Dariganga-Gebiet. Hier findet man viele Vogelarten sowie Steinmonumente die geheimnisvoll anmuten und deren Ursprung unbekannt ist.

In der Mongolei herrscht ein kühles Kontinentalklima sowie Wüstenklima. Die beste Reisezeit ist von Juli bis September.

Für die Einreise in die Mongolei wird ein Visum benötigt sowie ein gültiger Reisepass. Als Reisender sollte man sich innerhalb von 10 Tagen nach der Ankunft bei der Polizei melden. An den Flughäfen wird bei der Abreise eine Flughafengebühr über 12 USD erhoben.

Mit einem Touristenvisum kann man sich 30 Tage lang im Land aufhalten. Es ist ab dem Tag der Ausstellung 3 Monate lang gültig. Auch längere Visa sind möglich.

Auf den Straßen kann man auf Mautstellen treffen.

Reisetipps für die Mongolei

Die Wüste Gobi in der Mongolei.

Die Wüste Gobi in der Mongolei.

Wildes Campen ist fast überall möglich. In den Supermärkten sind die Produkte die man aus der EU, Russland, China, Polen oder Deutschland importiert sind sehr hoch. Man bekommt viele chinesische Schnellgerichte, auch 5 Liter Wasser-Flaschen sollte man hier kaufen.

Das Klima in der Mongolei kann extrem sein mit bis zu 40 Grad minus im Winter und 40 Grad plus im Sommer. Der größte Teil des Landes wird von trockenem Steppenklima abgedeckt. So kann man tagsüber im T-Shirt rausgehen und Nachts kann ein Polarschlafsack nötig werden. In der Wüste kommt es an 3 Tagen zu Regenfällen und Hagelstürmen. Sandstürme kommen häufiger vor.

Das Land hat kalte Winter und recht kurze Sommer und so findet man Ackerbau eher im Norden vor. Typisch ist Fleisch zu den Hauptmahlzeiten. Man erhält an Hütten und kleinen Gers gefüllte Teigtaschen die in Öl angebraten wurden die Huuschur genannt werden. Gefüllte Teigbällchen werden als Buutz verkauft und selbstgemachte Nudeln mit gebratenem Fleisch als Tsöwang.

Die Landesküche der Mongolei

Das mongolische Essen ist sehr fleischlastig.

Das mongolische Essen ist sehr fleischlastig.

Gefüllte Teigtaschen mit Fleisch und gedämpft werden Boozz genannt, die frittierte Variante ist Hushurr. Zuiwan Khool sind Nudeln mit Möhren und Kohl gebraten. Borzock ist in Fett ausgebackener süßer Teig. die Lapscha ist eine mongolische Nudelsuppe, die Hutzei-Suppe eine Glasnudel-Suppe mit Möhren, Kohl, Kartoffeln, Fleischbällchen und Speck. Als Aaruul bezeichnet man Betonquark oder getrocknete Milch.

Ein mongolische Sprichwort sagt, eine Speise ohne Fleisch ist keine Speise und nur fettes Fleisch ist gutes Fleisch und bringt die fleischlastigkeit der mongolischen Küche gut zum Ausdruck.

Gerade das viele Fleisch und die wenigen Ballaststoffe sowie Kohlenhydrate können bei einem europäischen Magen zu Verstopfungen führen, hier können Dörrpflaumen oder Flohsamen für Abhilfe schaffen oder ein Ayrag (vergorene Stutenmilch).

Diese Hütten oder Gers erkennt man an einem Schild „Gasar“ in Kyryllisch mit der Aufschrift „Газар“ oder „ГАЗАР“.

Um nicht unhöftlich zu wirken wenn man zum essen eingeladen wird sollte man wengistens kosten und nicht gänzlich ablehnen. Typisch für das Land ist auch Ayrag, eine vergorene Stutenmilch. Aber auch Vodka kommt regelmäßig auf den Tisch.

Möchte man in das Land einreisen so gibt es einige internationale Grenzübergänge und zwar Kosh Agach, Tashanata im Westen vom russischen Altai aus, Altanbulag im Norden von Ulan Ude aus, im Osten nach Russland und im Süden nach China.

im Hustai-Nationalpark trifft man au die Przewalski-Pferde einem Urpferd. Kharkhorin (Karakorum) an. Karakorum wurde von Činggis Qaɣan (Dschingis Khan) gegründet und war so Hauptstadt des großen Reiches der damaligen Zeit. Dabei bestand die Stadt aus Holzhäusern und war von einer Steinmauer umgeben. Heute sind diese zum großen Teil in der Mauer des größten Buddhisten-Klosters in der Mongolei (Erdene Zuu) eingearbeitet.

 

2 Replies to “Tanken in der Mongolei”

  1. Dieser Satz ist suboptimal formuliert: „In den Supermärkten sind dei Produkte die man aus der EU, Russland, China, Polen oder Deutschland importiert sind eher hoch.“

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