Mythen um die Autobahn und Tempolimits
Ein Mythos ist, dass die Nazis bzw. Adolf Hitler die Autobahn erfunden haben, dass ist falsch denn 1921 wurde die automobile Verkehrs- und Übungsstrasse eröffnet.
Die Avus in Berlin, diese war damals jedoch mautpflichtig und daher nicht öffentlich. 1924 wurde die erste Autobahn in Italien eröffnet. 1929 nutze man erstmalig den Begriff Autobahn als Analogie zur Eisenbahn. Erst 1932 hat Konrad Adenauer die heutige A 555 eröffnet. Die Nazis stuften die Strasse jedoch zur Landstraße zurück, damit der Führer als Erfinder der Autobahn gelten konnte.
Im Ausland, wie in den USA oder China gilt der Mythos, dass man auf deutschen Autobahnen so schnell fahren kann wie jeder will. Die Wahrheit sagt jedoch dass nicht alle Autobahnen ohne Limit sind. Man hat in Deutschland ca. 45 % Autobahnen mit limitiertem Tempo.
Neben Deutschland gibt es in Europa die Isle of Man die auch Strassen ohne Tempolimit bietet.
Schon für Pferdegespanne galten Tempolimits, nicht erst für Fahrzeuge.
Das Risiko an Behandlungsfehlern in einem Krankenhaus zu Sterben liegt höher als auf deutschen Autobahnen. Auch im Haushalt stirbt man häufiger als auf der Strasse.
Statistisch gesehen ist die Landstraße gefährlicher als die Autobahn, denn man findet hier nicht baulich getrennte Fahrbahnen und trotz Tempolimits eine erhöhte Geschwindigkeit vor. Auch Bäume an dem Straßenrand führen häufig zu Unfällen mit Todesfolge.
In Norwegen, Finnland und Österreich liegt die Sterberate auf den Autobahnen höher als in Deutschland, in der Schweiz, Schweden, Niederlande ist sie geringer.
In Dänemark hat die Erhöhung von Tempolimits paradoxerweise zu weniger Verkehrstoten geführt.
Tempolimits können die Ausstoßung von Schadstoffen und die Bildung von Staus kaum reduzieren.
Die meisten Autofahrer nutzen zu dem die Möglichkeit des unbegrenzten schnellen Fahrens auch nicht aus.