Benziner anstelle von Diesel

Benziner anstelle von Diesel

Benziner anstelle von Diesel, die bessere Wahl?

Benziner anstelle von Diesel, die bessere Wahl?

Aufgrund der Abgasprobleme stellt sich die Frage, ob ein Benziner eine sinnvolle Alternative ist.

So drohen Diesel mit hohen Abgaswerten Fahrverbote. Im Jahr 2017 sankt der Absatz von Dieselfahrzeugen um 23% laut DAT-Report 2018.

Neue Modelle halten die Euro-6-Diesel-Norm ein und die neue Euro 6d Temp (temporrär). Laut Umweltbundesamt erreichen Fahrzeuge nach Euro-6-Diesel 507 Milligramm Stickoxide je Kilometer (mg/km) unter echten RDE-Straßenbedingungen (Real Driving Emissions). Euro 6d Temp schafft 168 mg/km und Benziner nur 60 mg/km.

Seit Euro-5-Diesel werden Fartikelfilter verbaut ab Werk für die Selbstzünder. Gerade die hohen Reichweiten machen sie für Vielfahrer interessant. Sie gelten auch als energie-effizienter jedoch verbrauchen große Geländewagen, SUVs Unmengen an Diesel.

Aber auch Ottomotoren erzeugen Feinstaub mit PM 2,5 also Durchmessern kleiner als Bakterien die so tief in die Lunge und Blutbahn gelingen können und so Krebs etc. begünstigen können. Daher werden auch sie mit Feinstaubfiltern ausgestattet.

Benziner bieten auch höhere Endgeschwindigkeiten und sind so gerade vermehrt bei Sportwagen anzutreffen, während der Diesel schon im unteren Drehmoment viel Leistung auf die Strasse bringen kann. Auf der anderen Seite ist der Literpreis für Diesel geringer als für Benzin und wird geringer besteuert.

Hybridautos setzen auf eine Kombination aus Sprit und Strom, erzeugen so weniger Abgase und können sparsam wie ein Diesel fahren. Sie erreichen so wie der Toyota Prius 105 g/km CO2. So liegt der Verbrauch beim neuen Modell bei 5,5 Liter und einem thermischen Wirkungsgrad von 40%.

Eine weitere Alternative, reine Elektrofahrzeuge haben geringe Reichweiten (180 km), meist geringer als versprochen, verursachen aber in der Produktion und durch die Stromgewinnung CO2-Belastung. Durch das Bremsen durch den Generatormotor entfällt auch Bremsstaub.

Auch Erdgas-Fahrzeuge können eine Alternative sein. So hat Erdgas auf einen Kilogramm einen Brennwert von 12,8 Kilowattstunden (kWh), ähnlich wie Benzin. Anders als beim Diesel verbrennt Gas rückstandsarm mit 20% weniger 20%. Auch findet man viele Erdgas-Zapfsäulen an den Tankstellen.