Tanken in Jordanien
Jordanien ist ein arabischer Staat in Vorderasien. Die Einwohnerzahl beträgt 9,5 Millionen und die Landesfläche 89.342 qkm. Die Landeshauptstadt ist Amman und die Landessprache Arabisch. Die Landeswährung ist der Jordanischer Dinar (JOD).
Das internationale KFZ-Kennzeichen lautet JOR.
Das haschemitische Königreich Jordanien grenzt an das Rote Meer am Golf von Akaba mit einer Seegrenze zu Ägypten, Syrien, Irak und Saudi-Arabien. Man zählt Jordanien zu den Maschrek-Staaten (ein geographisches Gebiet im Gebiet des Nahen Osten).
Das Tankstellennetz in Jordanien ist nicht sonderlich dicht. Daher empfiehlt es sich zeitig zu tanken. Das Land verfügt über keine Bodenschätze, daher ist das Tanken im Land ähnlich teuer wie in Europa.
Autofahren in Jordanien
Möchte man das Land auf eigene Faust erkunden so bietet sich ein Mietwagen an, aber auch öffentliche Verkehrsmittel, Taxis und geführte Rundreisen sind im Land verfügbar. Die Straßenverhältnisse in Jordanien sind als gut zu bezeichnen. Für einige Gegenden wie die Wadi Rum Wüste empfiehlt sich jedoch ein Geländewagen.
Bewegt man sich abseits der modernen Highways, wie dem King’s Highway, kann man auch auf Schlaglöcher, brüchige Abschnitte mit großen Steinen etc. treffen. Daher empfiehlt sich auch eine Unterboden- und Glasversicherung für den Mietwagen. Kommt es zu einem Unfall mit Personenschäden kann ein mutmaßlich schuldiger Autofahrer auch einige Tage in jordanische Untersuchungshaft genommen werden, bis die Sachlage geklärt wurde.
Für das Autofahren in Jordanien gelten folgende Höchstgeschwindigkeiten.
- Innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km/h
- Auf den Landstraßen 80 km/h
- und auf den Autobahnen sind 110 km/h erlaubt.
Es herrscht Rechtsverkehr auf den Straßen und man benötigt lediglich einen gültigen nationalen Führerschein und eine Kreditkarte für die Kaution beim Ausleihen eines Mietwagens. Das Mindestalter des Fahrers beträgt 21 Jahre, bis 25 Jahre zahlt man eine Jungfahrergebühr. Innerhalb Jordaniens sind auch Einwegmieten möglich gegen Aufpreis. Der Führerschein muss schon mindestens 1 oder 2 Jahre alt sein.
Beim Tanken von Mietwagen in Jordanien unterscheidet man 2 Varianten. So wird zum einen der Tank voll übernommen und auch voll zurückgegeben, Fehlmengen werden berechnet.
Alternativ übernimmt man einen vollen Tank und bezahlt ihn. Hier gibt man den Tank leer zurück und enthaltene Restmengen werden nicht erstattet.
Alle Insassen des Fahrzeugs müssen angeschnallt sein. Am Steuer herrscht ein striktes Alkoholverbot. Maut muss auf den Strassen nicht entrichtet werden. Entfernungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen werden in Kilometern angegeben.
Auf den Straßen gelten zwar Vorfahrtsregeln, jedoch gilt häufig das Gesetz des Stärkeren. Man sollte dennoch rote Ampeln etc. beachten, um Strafzettel zu vermeiden und stets vorausschauend fahren.
Reisen in Jordanien
Zu den Sehenswürdigkeiten des Landes gehört die Felsenstadt Petra (aus dem Felsen gehauen) und der tiefste Punkt der Erde am toten Meer, in dem man nicht untergehen kann aufgrund der Salzdichte des Wassers.
Der Salzgehalt beträgt zwischen 28 und 33 % und ist somit deutlich höher als in gewöhnlichen Meeren mit 3,8 %. Diese hohe Dichte sorgt, dafür, dass man beim Baden nicht untergehen kann. Der menschliche Körper schwimmt so mit seiner geringen Dichte wie ein Korken im Wasser.
Man findet in Jordanien 3 Gebiete vor von West nach Ost. Den Jordangraben mit dem Toten Meer, das Ostjordanische Bergland mit 1754 Metern Höhe und den größte Städten des Landes Amman, Zarqua und Irbid sowie die Wüste als 3. Landesgebiet.
Sehenswert sind auch Kerak mit der alten Kreuzfahrerburg, Jerash eine der größten römischen Ruinen im Nahen Osten, Madaba mit einer Mosaikkarte von Jerusalem.
Fladenbrot (khobez) gehört zur landestypischen Küche, genauso wie Falafel und Humus zum Frühstück. Auch der jordanische Wein ist beliebt. Stärkere Alkoholika findet man vor allem in von Christen bewohnten Gebieten.
Gerade mit einem Mietwagen lassen sich auch Sehenwürdigkeiten in der Wüste gut besuchen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man hingegen gut alle größeren und touristisch interessanten Orte.
Kommt es zu einem Unfall so ist ein Polzeibericht einzuholen und bei der Versicherung vozulegen. Auch auf der Autobahn muss man damit rechnen auf Tiere oder Einheimische zu treffen die die Straße überqueren.
Radar- und Straßenkontrollen werden in Jordanien häufig durchgeführt.