Tanken in Chile
Die Landeshauptstadt ist Santiago de Chile, die Einwohnerzahl beträgt 18 Millionen und die Landesfläche 756.000 qkm. Die Landeswährung ist der Chilenischer Peso (CLP). Das internationale KFZ-Kennzeichen lautet RCH.
Die Amtssprache des Landes ist Spanisch.
Chile bzw. die Republik Chile (República de Chile) ist ein Staat im Südwesten von Südamerika. Der westliche Rand des Landes bildet den Südkegel (Cono Sur) des Kontinentes. In seiner Nord-Süd-Ausdehnung kommt das Land auf 4200 Kilometer. Die west-östliche Ausdehnung beträgt nur knapp 200 km im Schnitt. Auf Grund dieser Form wird das Land auch als langgestrecktes Land bezeichnet.
Die Tankstellen in Chile sind bist auf die ländlichen Gebiete zahlreich vorhanden. Man findet unter den Marken beispielsweise Copec, Shell, Petrobras und Terpel.
Man zahlt ca. 1 Euro je Liter Diesel oder Benzin. Gezahlt werden kann in der Regel per Kreditkarte oder in bar.
Man sollte stets volltanken, um mögliche Engpässe mit Sprit zu vermeiden. Ein Kanister darf nur auf der Ladefläche eines Pick-ups (Camioneta) transportiert werden. Die Tankstellen verfügen häufig über Service durch einen Tankwart. Dieser reinigt auf Wunsch auch die Scheiben und kontrolliert Öl und Wasser gegen ein Trinkgeld. So muss man für den Tankvorgang das Auto nicht verlassen.
Man erhält Benzin mit den Oktanzahlen 93, 95 und 97 welche bleifrei sind. Für den Mietwagen sollte man beim Vermieter anfragen welche Kraftstoffe man tanken soll.
Verkehrsregeln in Chile
Häufig wird in den großen Städten recht aggressiv gefahren, gehupt oder ohne blinken die Spur gewechselt, so dass man stets konzentriert fahren sollte.
Bei den Smogwarnstufen Pre-emergenica oder Emergencia gilt für bestimmte Kennzeichen-Endziffern ein Fahrverbot. Dieses gilt auch für Mietwagen.
Innerorts darf man 60 km/h schnell fahren und auf Landstraßen bis zu 100 km/h. Auf den Autobahnen gilt meist 120 km/h. Gern wird auch auf Autobahnen und Landstraßen geblitzt.
Auf den autobahnähnlichen Verbindungen wird eine Maut fällig. Die Maut auf den Stadtautobahnen von Santiago wird durch ein elektronisches Mautsystem erfasst, welches man an der Windschutzscheibe befestigt (TAG).
Auch findet man im Land zahlreiche Schotterstraße, so dass sich ein Geländewagen als Mietwagen anbietet. Gerade wenn Schlaglöcher nur mit Wellblechen ausgebessert wurden.
Abseits der Panamericana können die Straßenverhältnisse variieren, unasphaltiert, Schotter (Rípio) etc. Ein Reservereifen auf langen Strecken sollte daher stets mitgeführt werden.
Auch für einen Campingurlaub bietet sich das Land an. Allerdings ist das freie Campen eingeschränkt, da die man viele Zäune an den Seiten der Straße vorfindet.
Die Polizei führt häufig Kontrollen in Form von Dokumentenkontrolle durch, also Fahrzeugpapiere, Führerschein und Reisepass.
Die Promillegrenze liegt bei 0,0 ‰ und am Steuer herrscht Handyverbot. Mitunter wird auch rechts überholt, die Chilenen fahren zu dem gern links und machen kein Platz für überholende Fahrzeuge.
Auf den Autobahnen muss man auch mit Fahrradfahrern, Pferdewagen und Fußgängern rechnen.
Die Carreta Austral ist in Patagonien eine beliebte Strecke für Touristen. Sie ist gut 1250 km lang und eine gut ausgebaute Schotterstraße. Besonders schnell kann auf ihr daher nicht gefahren werden.
Um Diebstahl zu verhindern sollte man den Wagen immer gut abschließen und kein Fenster auflassen.
In Santiago sind 2 Fahrstreifen rechts für Taxis und Busse vorgesehen. Diese sind durch einen gelben Mittelstreifen abgetrennt. Hier dürfen keine PKWs fahren.
Durch den Berufsverkehr ändert sich auch die Fahrtrichtung zu bestimmten Zeiten auf einigen Straßen des Hauptverkehres. So ist die Avenida Andrés Bello (Costanera) morgens von 7:30 bis 10:00 Uhr nur in westliche Fahrtrichtung befahrbar und abends von 17:00 bis 21:00 nur in die anderen Richtung also von West nach Ost. Avenida Presidente Riesco wird von 7:30 bis 12:00 Uhr nur Richtung Westen und von 12:00 bis 21:00 Uhr nur in Richtung Osten befahren. Auf der Strasse Salvador ändert sich die Fahrrichtung von Nord nach Süd.
Gegen ein Trinkgeld von 300 bis 1000 Pesos findet man häufig Menschen die gern beim Einparken helfen.