Zusammensetzung des Benzinpreises

Wie ist die Zusammensetzung des Benzinpreises in Deutschland?

Zusammensetzung des Benzinpreises in Deutschland.

Zusammensetzung des Benzinpreises in Deutschland.

Die Zusammensetzung des Benzinpreises hängt von vielen Faktoren ab. Unter anderem vom eigentlichen Rohölpreis.

Dieser ist abhängig von der weltweiten Nachfrage, der Fördermenge, globalen ökonomischen und politischen Faktoren, dem von den Mineralölgesellschaften festgesetzten Produktpreisen und dem Wechselkurs vom Euro. Da das Rohöl in Dollar gehandelt wird und den Lager- und Betriebskosten der Tankstellen und den erhobenen Steuern.

Der Rohölpreis wird für Europa an der Rohöl-Börse im Hafen von Rotterdam festgelegt, dort werden auch die aktuellen Preise für Diesel, Benzin sowie Heizöl ermittelt. Ein Barrel Rohöl entspricht einer Menge von knapp 159 Litern und kostete im Jahr 2009 für die bekannte Nordseesorte Brent ca. 40 Dollar.

Wie genau setzt sich der Benzinpreis in Deutschland zusammen?

Hier erfahren sie die einzelnen Komponenten bei der Zusammensetzung des Benzinpreises in Deutschland. So enthält dieser im Einzelnen:

Energiesteuer (ehemals Mineralölsteuer) mit der enthaltenen Ökosteuer ist abhängig von der Art des Kraftstoffes, Gas wird als umweltverträglichster Treibstoff am geringsten besteuert. Es entfallen in Deutschland die Steuern auf:

  • Flüssiggas und Erdgas ca. 18 Cent pro kg
  • Diesel mit 47,04 Cent pro Liter
  • Benzin 65,45 Cent pro Liter

Mehrwertsteuer von 19% sie fällt auf die Energiesteuer und den Warenpreis zusammen an

Produkteinstandspreis ist der Preis der importierten Ware und abhängig von der aktuellen Lage auf den Ölmärkten

Deckungskosten diese decken die Kosten und den Gewinn der Mineralölkonzerne ab. Ein halber Cent wird vom Bevorratunsgsverband gesetzlich erhoben, dieser garantiert einen Ölvorrat für über 90 Tage im Falle einer auftretenden Krise

  • In New York wird der Rohölpreis ebenfalls gehandelt und zwar an der Mercantile Exchange (NYMEX), in London wird der Preis an der International Exchange (ICE) ermittelt
  • Für Deutschland ist neben der wichtigen Sorte des Nordseeöl Brent auch das West Texas Intermediate (WTI) von großer Bedeutung
  • Im Rohlölpreis enthalten sind auch die entstandenen Kosten für die Erschließung und Förderung von Ölquellen

Beispielrechnung für die Zusammensetzung des Benzinpreises von 1 Liter Super und Diesel

Zusammensetzung des Benzinpreises besteht aus vielen einzelnen Komponenten von denen Steuern den größten Prozentteil ausmachen.

Zusammensetzung des Benzinpreises besteht aus vielen einzelnen Komponenten von denen Steuern den größten Prozentteil ausmachen.

Der Preis von 1 Liter Super ergibt sich wie folgt:

  • Produktpreis: 45,49 Cent pro Liter
  • Deckungsbeitrag: +12,85 Cent pro Liter
  • Mineralölsteuer: +64,45 Cent pro Liter
  • Mehrwertsteuer: +23,52 Cent pro Liter
  • Endpreis: 147,31 Cent pro Liter davon sind 88,97 Cent Steuern

Der Preis von 1 Liter Diesel ergibt sich wie folgt:

  • Produktpreis: 48,88 Cent pro Liter
  • Deckungsbeitrag: +14,06 Cent pro Liter
  • Mineralölsteuer: +47,07 Cent pro Liter
  • Mehrwertsteuer: +20,90 Cent pro Liter
  • Endpreis: 130,88 Cent pro Liter davon sind 67,94 Cent Steuern

43 Replies to “Zusammensetzung des Benzinpreises”

  1. Über diesen Steuerwucher, insbesondere die Mineralölsteuer, kann ich mich bei jedem Tankvorgang neu aufregen und ärgern. Wenn ich nur auf meinen üblichen Fahrtstrecken den Srassenzustand „spüre“ und die neuesten Informationen über den Zustand der Brücken in Deutschland erfahre, dann kommt Wut und Machtlosigkeit auf. Das Thema läßt sich um ein Vielfaches im Umfang erweitern aber ich bin froh, diese Seite zu finden. Ich denke, mit meinem kurzen Kommentar die Meinung Vieler getroffen zu haben! Freundliche Grüße von einem sich „Gebeutelt“ fühlenden Autofahrer! ! !

      1. Was wäre für Sie denn der richtige Preis pro Liter? 5 Euro, 10 Euro, 100 Euro ?
        Wer denkt an die alten Menschen auf dem Lande ? Was sollen die Bürger in Deutschland noch alles aufgebürdet bekommen ?
        Vielleicht sollten Sie mal denken, bevor Sie hier so einen undifferenzierten Unfug von sich geben !

      2. Ganz Deiner Meiner, Jobe! Letztlich sollte jeder Autofahrer auch für den Müll und die Auswirkungen bezahlen, den/die er hinterlässt – und das wäre mit Sicherheit viel mehr! Wer zahlt denn die ganzen Gesundheitsschäden von Menschen, die an viel befahrenen Straßen leben müssen (weil billigere Wohnung), obwohl sie selbst kein Auto leisten können? Hat jemand die Lärm- und Geruchsbelästigung sich vor Augen geführt? In der Arbeitswelt gehört Lärm zu den großen Gesundheitsrisiken…
        Von den Unweltschäden durch Autos ganz zu Schweigen!!! Und wirklich gebrechliche alte Menschen brauchen meist jemanden, der sie fährt… Das muss sowieso anders geregelt werden.

    1. Steuerwucher? Sorry, wenn ich sehe, wer alles sinnfrei nach Lust und Laune durch die Gegend fährt, Radfahrer gefährdet und die Umwelt sowie das Klima (dem geht es schlecht!) belastet, Staus erzeugt, dann ist der Kraftstoff nach wie vor zu billig. Wir haben Klimawandel im vollen Gange, da sollte das Auto möglichst in der Garage bleiben und nur in Notfällen eingesetzt werden.

      1. Achso, man soll also an der Armutsgrenze leben, um ja nicht in der Lage zu sein CO2 produzieren zu können. Am besten auch nicht heizen. Wenn dir kalt ist, dann zieh eine dicke Jacke an! Wir haben Klimawandel. Beheizte Räume sind schließlich auch ein Luxus.

      2. Radfahrer gefährden?? Wo Leben Sie denn? Leider sind es in vielen fällen die Radfahrer die, zwar nicht Sinnfrei, dafür aber Hirnlos durch die gegen Fahren!! Oder wie nennen Sie das wenn bei Rot über die Ampel gefahren wird oder die Fußgängerzone zur Radrennstrecke gemacht wird??!!! Vollkommen Rücksichtslos durch die Innenstädte und die Radwege gerast wird, ohne Rücksicht auf Fußgänger, oder wenn sich der ach so „Bedauernswerte“ Radfahrer links und Rechts and den Autos vorbei Rasen. In 20ziger Zonen, wo sich der Autofahrer daran hält, wird dann vom Radfahrer überholt! Da kann ich nur sagen! Das sind in meinen Augen Schwachmaten! Und das sind keine Einzelfälle, Nein ganz im Gegenteil. Die Strafen für Missachtung der Verkehrsregeln bei Radfahrern muss um ein vielfaches erhöht werden.

        1. da kann ich nur zu stimmen, Fahre jeden morgen Schüler und da kommen dir Radfahrer dunkel gekleidet, ohne Licht und bis zu 3 Mann nebeneinander. Im Kreisverkehr in verkehrter Richtung und vieles mehr. Hier sollte morgens mal die Polizei besser kontrollieren als uns nach dem PV-Schein zu fragen.

        2. Dem kann man nur uneingeschränkt zustimmen , und unsere Grünen giessen auch noch Öl ins Feuer mit ihren komischen Ideen .zb Siehe Bremen da werden Radwege angelegt die braucht kein Mensch

      3. Notfälle wie zur Arbeit zu fahren um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können meinen Sie dann sicher nicht oder?
        Sorry aber bei solchen Kommentaren könnte ich nur…

      4. „Lieber“ Ralf! Der „Klimawandel“, das Wetter, das Gefurze…. all‘ das existiert real. Haste recht. Unrecht- und mehr als das- hast du, weil du es an den bösen „Autofahrern“ fest machst. Das du auch, wie wir alle, fressen mußt und glaubst, der Strom kommt nur aus der Steckdose, zeigt deutlich, das du nicht mehr alle Zapfen an der Tanne hast ….!

      5. Ganz meine Meinung – und es geht anders! Ich kenne genug Leute, auch auf dem Land, die ihr Auto weitestgehend stehen lassen und mit dem E-Rad fahren – mit bis zu 5 Kindern trotz bis zu 10km. Keiner verlangt, dass jeder das Auto stehen lassen muss – aber dann muss man halt für den Sprit zahlen. Solange das Autofahren noch so günstig ist, dass man es halt macht, weil es sonst zu teuer wäre – tschuldigung, dann ist Autofahren zu billig.

  2. Ich gebe dem Kommentar von Nawrath vom 24.08.2018 völlig recht. Ich war selbst einige Jahre Pendler und weiß wovon die Rede ist.
    Leider ist Deutschland wohl das einzige Land auf der Welt wo die Bürger förmlich um Steuererhöhungen betteln. Sie wollen den 0,034% CO2 in der Luft mit 10 bis 40% Steuern auf Energieträger zu Leibe rücken.
    Vor 60 Jahren hatte unser Lehrer schon mal scherzhaft erklärt, dass der Staat eines Tages die Atemluft besteuern wird. Heute ist es praktisch so weit, dank der angefachten Klimahysterie.

    1. Von vor 60 Jahren ist auch deine Meinung Kollege. Du hast anscheinend keine Ahnung (wie viele hier), wie sich der Straßenverkehr in Deutschland auf unsere Wirtschaft auswirkt. Jährlich zahlt der Staat dicke Beträge drauf für eine Vielzahl an externen Kostenfaktoren, wie z.B. nachgelagerte Kosten für Spriterzeugung, Straßenerhaltung, Luft- und Lärmverschmutzung, Unfallkosten, Verschmutzung von Land und so weiter. Es ist eine rein logische Rechnung, dass die Spritpreise steigen, wenn der Staat es von alleine nicht bezahlen kann.
      Mit einem Tempolimit könnte man z.B. die Spritpreise zum Teil senken und einen Trend in Richtung Motordownsizing usw. setzen. Dann könnte man wahrscheinlich auch wieder günstiger Auto fahren… oder wir müssen uns eine neue Lösung suchen.

  3. Solange sich in Berlin die „Hoheit“ zum Nulltarif kutschieren lässt und deren Kosten für’s Fliegen auf die Schulter der immer weniger werdenden Steuerzahler draufgelegt werden, denkt keiner der Obrigkeiten nach.
    Eben ein Staat der „Selbstbedienung“.
    Dass es (zum Glück) noch Leute gibt, die diese Kosten erarbeiten und dabei mit dem Fahrzeug von A nach B pendeln müssen (da nicht jeder in der Stadt wohnt) interessiert wahrscheinlich Keinen mehr.
    Einfach SEHR traurig…

  4. ich mach mal ’ne kleine Rechnung auf.
    Ich wohne 200m von einem Bahnhaltepunkt entfernt. die nächst größere Stadt ist 17 km entfernt.
    Ich kann mit der Bahn vom Haltepunkt direkt ins Zentrum fahren.Toll ?
    Die Fahrt hin und zurück mit meiner Frau kostet 3,60 €+3,60 € x 2 (hin+zurück) ergibt 14,40 €.
    Dafür kann ich mir auch 11 l Diesel kaufen. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 6 l/100 km
    kann ich etwa 200 km fahren. Umgerechnet auf sie 17 km heißt das im Klartext ich kann 12 x mit meiner Frau einkaufen fahren für 1 Bahnticket ( 2x pro Woche im Monat) !! Nun sage mir einer was für mich günstiger ist. Die Bahn wirbt mit unwarscheinlichen 0,2 g CO2 pro Passagier.
    Wenn aber keiner drin sitzt, wie hoch ist dann der CO2 Wert ?

    1. Sorry aber dies ist meines Erachtens eine Milchmädchenrechnung (warum das so heißt ? Leider keine Ahnung) Aber zum Thema So wie du das rechnest fehlt ja etwas, Ein Auto besteht bei den Kosten ja nicht nur aus den Dieselkosten, Was ist mit den Steuern , der Versicherung und dem Kaufpreis ? Eventuell noch Parkgebühren in der Stadt; Solltest mal diese Kosten auch umlegen; Von den Klimaschäden wollen wir mal absehen, Berechne doch mal die Gesamtkosten DA WIRST DU DICH ERSCHRECKEN WAS DA RAUSKOMMT

    2. Du musst, um eine Vergleichbarkeit herzustellen, schon die Anschaffungskosten des Autos, jährliche Steuern, Versicherung und Unterhaltskosten, mit diese Rechnung mit einbeziehen. Letztlich ist der größte Pluspunkt für mich am Individualverkehr aber, dass ich entscheide, wann und wohin ich fahre. Das ist es mir definitiv wert.

  5. wer drei mal den Satz mit „ich“ anfängt, 200m von einem Bahnhaltepunkt entfernt wohnt… den aber nicht nutzt, hat nicht das problem das x oder y zu teuer ist, es ist das „ich“ das leidet sobald: er, sie, oder es dem „ich“ zu nah auf die pelle rückt.. dann nehme ich es doch lieber in kauf das alle draufgehen, denn dann ist es ja gerecht verteilt meine ich 😉

    1. XD arbeitet einen guten Punkt raus: die Psychologie des Autofahrens. Für manches Ego sind die Sitzplätze in der Bahn zu klein. Obendrein stellt die Blechbüchse einen Schutzwall dar gegen Leute, die mich vielleicht genetischen Müll oder Gesindel nennen möchten.

  6. Die Arbeitenden bezahlen viel zu viel Steuern um den genetischen Müll in Deutschland , der EU
    und wenn noch alle zu finanzieren .

  7. Notfälle wie zur Arbeit zu fahren um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können meinen Sie dann sicher nicht oder?
    Sorry aber bei solchen Kommentaren könnte ich nur…

  8. Wenn man zum Bsp. in Nürnberg wohnt, wo man ein Monatsticket für ca. 65 € bekommt, mit dem man alle Verkehrsmittel Tag und Nacht nutzen kann, dann kann es egal sein wenn der Sprit teurer wird. Wenn man aber auf dem Land wohnt und dann auch noch einer ehrlichen Arbeit nachgeht, dann ist man auf das Auto angewiesen. Bei den aktuellen Preisen würde ich es auch lieber stehen lassen aber wie soll ich die 25 km auf Arbeit kommen? Es gibt ganze zweimal am Tag eine Busverbindung und ich arbeite in 3 Schichten. Danke fürs Klugscheißen.

  9. Die augenblicklichen Preise an den Tankstellen kann ich mit den Angaben zur Zusammensetzung des Dieselpreises nicht abbilden. Ich komme auf 1,80€/l Diesel (die CO2-Abgabe von 8,07ct/l für das Jahr 2022
    mit eingerechnet). Wer verdient sich da gerade eine goldene Nase mit den Kriegsängsten? Vielleicht
    BP, Shell,….? Der Staat interveniert ja nicht; er verdient ja durch die anteilig höhere MWST und die Gewinnbesteuerung der Unternehmen mit.

    1. Werner, hast Du hellseherische Fähigkeiten? Just am nächsten Tag nach Deinem Beitrag wurde die deutsche Kartellbehörde aktiv und hat die Mineralölgesellschaften angemahnt, von ihrer Abzockerei Abstand zu nehmen. Vielleicht hat sogar Dein Beitrag Ausschlag für diese Aktivität gegeben. Danke! Weiter so.

  10. „Lieber“ Ralf! Der „Klimawandel“, das Wetter, das Gefurze…. all‘ das existiert real. Haste recht. Unrecht- und mehr als das- hast du, weil du es an den bösen „Autofahrern“ fest machst. Das du auch, wie wir alle, fressen mußt und glaubst, der Strom kommt nur aus der Steckdose, zeigt deutlich, das du nicht mehr alle Zapfen an der Tanne hast ….!

  11. Der Staat zockt beim Treibstoff schon immer ab. Er tut aber normalerweise auch etwas dafür, das im Sinne der Steuerzahler ist. Leider ist er davon abgekommen und nur das nehm ich ihm bitterübel. Ich nehme ihm auch übel, dass es an der Transparenz fehlt. So ist es sehr schwer, den Nettopreis richtig zu ermitteln. Ich habs probiert und dazu eine Tabelle gebaut, die alle gängigen Steuern abzieht und daraus meinen individuellen Steuersatz ermittelt. Der schwankt je Tankvorgang zwischen 75% und 190% bezogen auf den von mir ermittelten Nettopreis. Das klingt zunächst völlig absurd und ich möchte es Euch kurz erklären, anhand des bisher für mich günstigsten Dieselpreise von 0,949€ Davon zieht man ab:0,1515 € Mwst., 0,4704€ Mineralösteuer und 0,0039€ Bevorratungsabgabe ab und erhält 0,3233€ als Nettowarenwert. Daraus folgt die Steuer von 0,6258€, was dem unglaublichen Steuersatz von 193,58% Steuern auf den Warenwert entspricht. Bei den gegenwärtig sehr hohen Preisen von 2,119€ ergibt sich dagegen nur noch ein Steuersatz von 74,92%. Das hängt damit zusammen, dass die Faktoren Mineralölsteuer, Bevorratungsabgabe und jetzt auch die Co2 Steuer als feste Beträge je Liter erhoben werden und nur die Mwst. als Prozentsatz erhoben wird. Bei hohen Preisen wird der Anteil der festen Beträge niedriger. So ist auch zu erklären, dass sich der Preis an der Tankstelle um ca. 123% erhöht hat, der Nettopreis dagegen um 274%. Die erhobenen gesamten Steuern auf den Sprit erhöhten sich im Rahmen der Mwst. nur um 45%.

    Der Staat ist gegenwärtig der kleinere Abzocker, aber er ist verantwortlich für die Abzocke. Er schafft dafür die Bedingungen. Als grobe Falschdarstellung sehe ich die Doppelbesteuerung von Mineralöl-, Co2 – steuer und Bevorratungsabgabe. Die Steuer auf die Steuer erreicht bei mir in etwa den Wert der Mwst. Leider ist jede so gebastelte Tabelle individuell, aber es wäre wohl transparenter, diese Steuern gleich um die Mwst. zu erhöhen. Dann müsste man beim Diesel aber nicht 04704 € Mineralösteuer angeben, sondern 0,5598 € je Liter. Die Co2 – Steuer nicht mit 0,095 € sondern mit 0,1131€. Nur so darf man von 19% Mwst sprechen. Gegenwärtig ist die Mwst. mit jedem Tankvorgang variabel und beträgt bei mir über alles rund 38% auf den Sprit. Das finde ich recht perfide und auch plump in der Darstellung. Aber für den dummen deutschen Autofahrer scheint es zu reichen.

    Zum Abzocken gehören aber immer zwei. Die Zwänge von Berufspendlern und Gewerbetreibenden bzw. Spediteuren möchte ich nicht negieren. Die können sich kaum zurücknehmen beim Autofahren. Mir kann aber kein Mensch vermitteln, dass der gegenwärtige Autoverkehr sein muss. Er ist bei den meisten Sparten bequem und daran haben die Spritpreise wenig geändert. Wenn ich an der Tankstelle vorfahre oder heute noch mit 180 km/h über die Autobahn brezel, dann sende ich den unüberhörbaren Schrei nach höheren Preisen. Unser Gemecker ist überhörbar, ganz sicher! Es wird uns weiter garnix übrigbleiben, als das Autofahren zu reduzieren. Sonst sparen wir an der Heizung, was doch recht kalt im Winter wird. Ich hab sie nicht gewählt, unsere Grünen Gesellen! Das schwöre ich bei meiner Mutti!

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