Agip

Die Tankstellenmarke Agip

Die Marke Agip trägt in ihrem Firmenlogo einen sechsbeinigen, feuerspeienden Hund auf gelben Grund. In Italien ist sie der größte Tankstellennetzbetreiber und auch europaweit bekannt.

Woher stammt die Bezeichnung Agip?

Die Bezeichnung Agip ist abgleitet aus den Anfangsbuchstaben des Markennamens Azienda Generale Italiana Petroli des Konzerns der 1926 gegründet wurde. Abgesehen von den Tankstellen werden auch Rastätten an den Autobahnen und Tankstellenshops betrieben. Agip gehört seit 1953 zu dem Energiekonzern Eni (Ente Nazionale Idrocarburi), der feuerspeiende Hund wurde als Firmenlogo beibehalten.

In Deutschland werden Agip 435 Tankstellen betrieben, in der Schweiz 240 und in Österreich 320 Stück unter der Bezeichnung ENI. Europaweit gesehen werden knapp 6500 Tankstellen betrieben, allein davon 4400 in Italien. Dieses macht Eni/Agip mit einem Marktanteil von knapp 30% zu dem größten Betreiber in Italien, ähnlich wie Aral in Deutschland.

In Österreich wurden 100 Tankstellen der Marke Esso aufgekauft und unter dem Logo Eni vermarktet. Somit wird werden die Schriftzüge „Esso“ und der Tiger und Agip nach und nach durch Eni und den feuerspeienden sechsbeinigen Hund ersetzt.

Eni ist mit knapp 109 Milliarden Euro Jahresumsatz der größte Ölkonzern Italiens und 12 größtes Unternehmen Europas.

Der Konzern beschäftigt 29.000 Mitarbeiter und ist tätig in 66 Ländern durch Produktion, Vermarktung von Öl und Gas, Transport und die Raffination. Außerdem werden Aktivitäten im Bereich der Chemikalien getätigt und der Betrieb und Aufbau von Ölfeldern gehören ebenfalls zum Unternehmensfeld.

Insbesondere auf „Nachhaltigkeit“ wird großen Wert gelegt und Projekte gefördert die die Reduktion von Treibhausgasen und Steigerung der Energieeffizienz zum Ziel haben. Ebenso legt der Konzern großen Wert auf Innovationen, Umweltschutz und Forschung.

In Deutschland stehen der Einkauf und die Verarbeitung von Rohölen, der Vertrieb von Gas und Produkten aus Mineralöl wie Kraftstoffe, Heizöl, Bitumen und Schmierstoffe im Vordergrund der Unternehmenstätigkeiten.

Kritik gibt es in Form des Schwarzbuch Markenfirmen, in dem die Ölindustrie insgesamt im Vorwurf steht Bürgerkriege, Waffenhandel, Kooperationen mit Militärregimen zu unterhalten und Lebensgrundlagen in Öl fördernden Gebieten zu zerstören.