Tanken in Spanien

Urlaub und Tanken in Spanien

Mallorca gehört zu den beliebtesten Reisezielen der deutschen Touristen. Hier kann man beim Tanken in Spanien auch Sonne tanken.

Mallorca gehört zu den beliebtesten Reisezielen der deutschen Touristen. Hier kann man beim Tanken in Spanien auch Sonne tanken.

Beim Tanken in Spanien gilt es wie in anderen EU-Ländern einiges zu beachten. Spanien bietet neben der Landeshauptstadt Madrid und Barcelona einige

Die Fläche des Königreiches Spaniens beträgt 506.000 qkm und die Einwohnerzahl 46,4 Millionen und nimmt so den größten Teil der iberischen Halbinsel ein.

Nach den USA und Frankreich ist Spanien das meist bereiste Land der Welt. Innerhalb Spaniens liegt Katalonien an der Spitze des Besucherrankings, gefolgt von den Balearen, den Kanaren und Andalusien.

Sehenswürdigkeiten für die Touristen. Nicht zuletzt die spanische Insel Mallorca mit der bekannten Kathedrale von Palma ist unter den deutschen Urlaubern ein beliebtes Reiseziel. Beliebte Reiseziele sind auch Gran Canaria, Valencia, Menorca und Fuerteventura.

Zu der Inselgruppe der Balearen gehören die Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera.

Auch kulinarisch hat Spanien eine viel zu bieten. So gibt es unter anderem die bekannte spanische Paella mit Meerestieren und Reis, die Tapas und verschiedensten Pasteten. Auch der Kräuterlikör Tunel ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Nicht nur am Ballermann kann man Sangria trinken.

Urlaub mit dem Auto in Spanien

Gerade für Erkundungen des Landesinneren und der verschiedenen Städte bietet sich die Urlaubstour mit dem Auto an.

Besonders sollte der Spanien-Urlauber die landesüblichen Kraftstoffbezeichungen kennen, um falsche Betankungen zu vermeiden.

Wer also mit dem Auto nach Spanien in den Urlaub fährt oder Vorort einen Mietwagen nimmt findet hier nützliche Tipps rund ums Tanken in Spanien. Auch die Tempolimits, Verkehrsregeln und die Promillegrenze gilt es zu beachten und werden im Folgenden näher erläutert.

Welche Kraftstoffsorten gibt es beim Tanken in Spanien?

Beim Tanken in Spanien bezeichnet Gasolina sin plomo 95 bzw. 98 das Superbenzin und Gasóleo den Diesel.

Beim Tanken in Spanien bezeichnet Gasolina sin plomo 95 bzw. 98 das Superbenzin und Gasóleo den Diesel.

Diese Kraftstoffe finden sie an der „Gasolinera“ in Spanien vor. So lautet nämlich das spanische Wort für Tankstelle.

Man unterscheidet hier also namentlich beim Benzin nicht zwischen Super und Super Plus, sondern der Oktanzahl 95 bzw. 98.

Daher sollte man vor dem Griff zur Zapfpistole besser zweimal hinschauen welche Sorte man möchte.

Wer noch nach Portugal weiter reist wird auch unter „Gasolina“ fündig auf der Suche nach Benzin und unter „Gasóleo“ beim Diesel. Weitere Kraftstoffbezeichungen europäischer Länder finden sie hier zusammen gestellt.

Wie man beim Tanken in Spanien bezahlt und was man sonst noch an der Tankstelle beachten sollte erfahren sie in den folgenden Abschnitten.

Was sollte man noch beim Tanken in Spanien beachten?

Der Triumphbogen in Barcelona

Der Triumphbogen in Barcelona

Das Tankstellennetz in Spanien ist ähnlich gut ausgebaut wie in Deutschland. So findet man Tankstellen in den Städten und an den Autobahnen. Die großen Tankstellen sind teilweise rund um die Uhr geöffnet. Gerade nachts kann es sein, dass man zum Bezahlen an einen kleinen Bezahlschalter treten muss und nicht in die Tankstelle selbst.

Akzeptiert werden beim Bezahlen Bargeld, Kreditkarten und EC-Karten. An Autobahnen ist es auch üblich, dass man vorab einen festen Betrag zahlt und dann die entsprechende Zapfsäule freigeschaltet wird. Also ähnlich wie beim Tanken in den USA. Wenn man den Betrag nicht vollständig in den Tank bekommt, erhält man das Restgeld an der Kasse zurück.

Größere Tankstellen an den Hauptstraßen öffnen gegen 6 oder 7 Uhr und sind bis 24 Uhr geöffnet. Kleinere Tankstellen haben zwischen 7 und 22 Uhr auf.

Urlaubsregionen in Spanien

Alicante an der Costa Blanca.

Alicante an der Costa Blanca.

Spanien hat viele Regionen für die Urlauber zu bieten. So gibt es die Costa Brava, die Costa del Sol, die kanarischen Inseln, die Balearen und eine beeindruckende Gebirgslandschaft. Vom mediterranen milden Mittelmeer bis hin zu großen Wellen am Atlantischen Ozean reicht das Angebot für Wassersportler und Badegäste.

Bei den Städtereisen sind die Städte Madrid, Sevilla, Granada und Barcelona sehr beliebt.

An der Costa del Sol in Andalusien finden Badeurlauber lange Strände, wer gern Ski fährt bereist die Sierra Nevada und die Pyrenäen.

Auch kulturelle hat Spanien viel zu bieten, so stammen die Künstler Picasso, Dali und Gaudi allesamt aus Spanien.

Nicht nur unter Pilgern ist der 800 Kilometer lange Jakobsweg mit zahlreichen Kirchen und Klöstern bekannt.

So zahlreich wie die Regionen sind auch die Klimazonen in Spanien, sie reichen von kühleren atlantischen, über mediterrane bis hin zu subtropischen, man findet hier also zur jeder Jahreszeit einen geeigneten Urlaubsort.

Die Strände Spaniens

Die Costa Brava in Katalonien.

Die Costa Brava in Katalonien.

Spanien bietet mit 4.000 Kilometern Küste und über 300 Sonnentagen gerade Strandurlaubern viele Erholungsmöglichkeiten.

Im Norden liegt der Küstenstreifen Costa Brava, aber auch die Costa Dorada in Barcelona und Tarrangona weiß mit feinem gelben Sand die Urlauber zu begeistern.

Die Costa Blanca wartet mit der Küste von Alicante als Hochburg für Touristen.

Wer einsam gelegene Strände sucht wird an der Atlantikküste an der Costa de la Luz fündig mit unberührten Dünnenlandschaften.

Barcelona

Die Insel Menora.

Die Insel Menora.

Barcelona ist die Hauptstadt Kataloniens und das beliebteste Reiseziel bei Städereisen in Spanien.

Man findet hier zahlreiche imposante Bauwerke des Künstlers Gaudis wie beispielsweise die Kirche Sagrada Familia.

Diese wurde seit 1882 erbaut und ist bis heute nicht vollständig erbaut.

Die Allee La Rambla führt vom Zentrum bis hin zum Hafen. Auch zahlreiche Straßencafes schmücken das Stadtbild und laden den Urlauber zum verweilen ein.

Nationalparks

Costa Brava in Spanien.

Costa Brava in Spanien.

Auch Nationalparks wie der Ordesa y Monte Perdido oder der Aigües Tortes i Estany de Saint Maurici warten mit einer einzigartigen Naturkulisse auf die Spanienurlauber.

Die Pyrenäen bilden als 430 Grenzgebirge die Trennlinie zwischen Spanien und Frankreich.

Neben den großen Städten wie Madrid und Barcelona gibt es auch zahlreiche kleine Fischerdörfer zu erkunden und nicht zu letzt die beliebten Urlaubsinseln Mallorca, Ibiza und Teneriffa (hier liegt der höchste Berg des Landes).

Die Alhambra ist eine Stadtburg die auf dem Sabikah-Hügel von Granada liegt. Sie wurde 1984 zum Kulturerbe ernannt und umfasst eine Länge von 740 Metern und ist bis zu 220 Meter breit. Sie zeichnet sich durch den maurischen Stil der islamischen Kunst aus.

Weitere Tipps zum Tanken in Spanien und den Urlaub Spanien

Die spanische Karte und Flagge.

Die spanische Karte und Flagge.

  • Es wird empfohlen wenn man zum Bezahlen beim Tanken geht das Auto zu verschließen, selbst wenn ein Beifahrer im Auto ist. In der Vergangenheit kam es nämlich öfters zu Überfällen an Tankstellen der Hauptstadt.
  • Die Spritpreise in Spanien schwanken nicht so stark wie in Deutschland. Sie sind nicht so abhängig von langen Wochenenden, Feiertagen oder Ferien.
  • In Spanien sind die Benzinpreise günstiger als bei uns
  • In Spanien sind Trinkgelder von 10-15% üblich. Man lässt sich erst das Wechselgeld zurück geben (im Restaurant erhält man es in einem Körbchen) und hinterlässt dann ein angemessenes Trinkgeld. „Stimmt so“ oder ähnliches sagt man hierzulande nicht, da es den Stolz verletzten würde im Sinne eines empfangenen Almosens. Wichtig ist zu beachten, dass das Personal auf die Trinkgelder angewiesen ist, da es schon von den Arbeitgebern fest mit ins Gehalt einkalkuliert ist, gerade im Servicebereich wie Ober, Taxifahrer, Zimmermädchen, Gepäckträger etc. Stimmt der Service nicht kann man natürlich das Trinkgeld entsprechend anpassen.
  • Telefonauskunft der Telefonicas erreicht man unter 11818 ohne kostenpflichtige Rufweiterleitung und unter 11822 mit kostenpflichtiger Rufweiterleitung
  • Das Land bietet ganze 15 internationale Flughäfen und ist somit für Urlauber aus aller Welt gut angebunden

Welche Tempolimits gelten in Spanien?

Mit 1,8 Millionen Einwohnern ist Valencia die drittgrößte Stadt Spaniens, nach Madrid und Barcelona.

Mit 1,8 Millionen Einwohnern ist Valencia die drittgrößte Stadt Spaniens, nach Madrid und Barcelona.

In Spanien gelten folgende zulässige Höchstgeschwindigkeiten:

  • Innerorts sind 50 km/h erlaubt
  • Außerorts kann man 90 km/h fahren, wenn ein 1,50 breiter Seitenstreifen vorhanden ist
  • Außerorts kann man 100 km/h fahren, wenn ein mehr als 1,50 breiter Seitenstreifen vorhanden ist
  • Auf Autobahnen mit mehr als 2 Fahrstreifen pro Fahrrichtung sind 120 km/h erlaubt.

Wer sich nicht an die Geschwindigkeiten hält kann von festen Blitzern abgelichtet werden. Diese werden allerdings durch die Schilder mit der Aufschrift radares“ angekündigt.

Bußgelder liegen hier zwischen 100 und 520€. Auch ein Fahrverbot, Führerscheinentzug und Punkte sind je nach Überschreitung hier fällig.

Maut in Spanien

Zu beachten ist das einige Straßen mautpflichtig sind, so erkennt man eine Autobahn auf der Maut fällig wird am Schild mit der Aufschrift „Autopista de peaje“. Die Maut wird an den Mautstationen durch lösen eines Tickets bezahlt.

Als Zahlart werden hier Kreditkarte und Bargeld in Form von Scheinen und Münzen akzeptiert. Die Mautautomaten drucken auch Belege aus und geben Wechselgeld heraus.

Alkohol am Steuer in Spanien

Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille Blutalkohol bzw. 0,25 Atemalkohol.

Für Fahranfänger die noch keine 2 Jahre lang im Besitz des Führerscheines sind müssen hier die Wert von 0,3 Promille Blutalkohol und 0,15 Atemalkohol einhalten.

Bei Vergehen werden Bußgelder und ggf. auch Fahrverbote ausgesprochen.

Die Verkehrsregeln in Spanien

In Spanien benötigt man neben einem gültigen Führerschein und den Fahrzeugpapieren einen Nachweis über eine KFZ-Haftpflichtversicherung in Form der grünen Versicherungskarte. Die korrekte Bezeichnung hierfür ist „Internationale Versicherungskarte für Kraftverkehr“, die aber aufgrund ihrer grünen Farbe umgangssprachlich häufig als „grüne Versicherungskarte“ bezeichnet wird.

Bußgelder in Spanien

In Spanien muss man den entsprechenden Vergehen mit den folgenden Bußgeldern rechnen:

Bußgelder in Österreich

Vergehen Bußgeld
Geschwindigkgeitsüberschreitungen über 20 km/h mindestens 100€
Geschwindigkgeitsüberschreitungen über 50 km/h mindestens 600€
Handyverbot missachtet ab 91€
Verstöße beim Parken bis 200€
unangeschnalltes Fahren bis 200€
Nicht angelgte Warnweste beim Unfall bis 90€
Verstöße gegen die Winterreifenpflicht ab 35€
Alkohol am Steuer (ab 0,5 Promille) ab 500€
Rotlichtverstöße bis 200€

Verkehrsunfall in Spanien

Gerade wenn es zu einem Unfall kommt gilt es wie in Deutschland auch die Polizei zu rufen.

Sollten sich beide am Unfall beteiligte Parteien einigen können, dann füllen diese entsprechende Unfallberichte auf vorgefertigten Formularen aus. In diesem Fall muss nicht die Polizei gerufen werden.

Man sollte vor allem darauf achten, dass alle Angaben korrekt sind und nicht nur mündliche Vereinbarungen getroffen werden, wenn man darauf verzichtet die Polizei zu verständigen. Auch sollte man vorsichtig sein, wenn das Formular nur auf Spanisch ist, um nicht hinterher benachteiligt zu werden. Die Unfallberichte müssen dann bis spätestens 5 Tage nach dem Unfall bei den jeweiligen Versicherungen eingereicht werden.

Bei Schadensersatzansprüchen gilt das Recht des jeweiligen Landes, hier also das spanische Recht.

5 Replies to “Tanken in Spanien”

  1. Ende März 2019 habe ich mit einer deutschen Kredietkarte 54 für Euro für Diesel in Spanien getankt und und einen Aufschlag von 21% bezahlen müssen. Auf der Quittung waren es dann 99 Euro. Ist das korrekt? Woran liegt das?

  2. Wenn Sie für 54,- getankt habe und 21% Aufschlag bezahlt haben wie kommen Sie dann auf 99,- ???
    54,- plus 21% ergibt nur 65,34 € .

    Das nächste mal einfach bar, dann geht nix schief 🙂

    1. Das war vermutlich lediglich der vorübergehend gesperrte Betrag auf der Kreditkarte.
      In der Regel korrigiert sich der Betrag kurze Zeit später auf dem Konto.

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