Feinstaub durch Reifen

Feinstaub durch Reifen

Feinstaub durch Reifen

Der Abrieb von Reifen erzeugt Feinstaub, ähnlich wie die Abgase von Verbrenner. Selbst E-Autos erzeugen auf diese Weise Emissionen, die die Umwelt belasten.

Eine Studie der Emission Analytics schätzt die erzeugte Feinstaubbelastung durch Elektroautos als 1850-mal höher ein als bei Verbrennern, die Feinstaub aus dem Auspuff lassen. Das hohe Gewicht der Autos durch die Akkus sorgt für viel Reibung zwischen Reifen, Bremsen und Achsen und somit für viel Abrieb der Reifen.

Der Reifenabrieb landet in der Luft und im Wasser und somit in der Erde und im Grundwasser. Das Mikroplastik sowie kleine Gummipartikel landen so auch im Körper von Tieren und Menschen und sie werden mit Luft und Essen aufgenommen. Es gibt auch andere Studien, die die Belastung als nicht so hoch ansehen, jedoch um 10 bis 25 % höher als beim Reifenabrieb von Verbrennern, wie die Studie des französischen Reifenherstellers Michelin.

Die Reifenhersteller forschen daher an neuen Zusammensetzungen von Reifen die den Abrieb verringern, auch ein System das den Reifenabrieb aufsaugt wird erprobt. Damit könnte man den Abrieb elektrostatisch auffangen und wiederverwerten. Ein Recycling des Reifenabriebs wäre somit möglich.

Insbesondere schwere Fahrzeuge erzeugen mehr Reifenabrieb als leichtere, da da mehr Gewicht und Energie abgebremst werden müssen und mehr Reibung entsteht. Emissionsfrei sind E-Autos somit nicht, andere Emissionen als Abgasemissionen entstehen.

Auch kleinere, leichtere und effizientere Batterien können den Abrieb reduzieren. Der Verzicht auf problematische Ressourcen wie Kobalt und Lithium ist hier ebenfalls von Vorteil.

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